Vor einigen Monaten habe ich über den Mini Flash, einen winzigen Aufsteckblitz von Reflx Lab berichtet, den ich auch bei kleinem Gepäck als Notfallblitzer für einen Extrakick "Sonnenlicht" immer mit dabeihabe. Mittlerweile hat Reflx Lab noch ein weiteres, etwas stärkeres Blitzgerät im Programm, das ich jetzt ebenfalls ausprobiert habe und dem ich meinen heutigen Blogpost widme.
Chiaroscuro, wörtlich übersetzt „hell-dunkel“, ist ein künstlerisches Ausdrucksmittel, das seinen Ursprung in der Malerei der italienischen Spätrenaissance und des Barock hat. Die sogenannte "Hell-Dunkel-Malerei" wurde u.a. von Leonardo da Vinci und Caravaggio perfektioniert und nutzt ausgeprägte Licht- und Schatteneffekte, um Dramatik und Dreidimensionalität zu erzeugen. Chiaroscuro ist auch in der Fotografie ein beliebtes Stilmittel und wird eingesetzt, um Motive durch starke Kontraste zwischen hellen und dunklen Bildbereichen in Szene zu setzen. Eine Belichtung auf die Lichter sorgt dabei für eine ...
Das Digitalisieren meines Bildarchivs schreitet voran, aber die Recherche zur Datierung der Aufnahmen ist mitunter zeitraubend. Wenn Aufzeichnungen irgendwann in den letzten Jahrzehnten
verloren gegangen sind, hilft nur ein Einschätzen anhand von Bilddetails. Toll, wenn die Kamera damals das Datum der Aufnahme in den Film einbelichtet hat.
Der Mini Flash des chinesischen Herstellers Reflx Lab ist extrem klein und leicht, steckt in einem edlen, matt-schwarz eloxierten Aluminium-Gehäuse, lässt sich auf den Hot Shoe einer Kamera aufstecken und blitzt konstant mit einer Leitzahl von 5. Auf den ersten Blick könnte damit alles gesagt sein, aber das allein würde dem smarten Zubehörteil nicht gerecht. Ich habe mir den winzigen Lichtspender genauer angesehen.
Teil 2
Bemerkenswert ist die Tendenz der bildgebenden KI, sich beim Bildausschnitt auf Nötiges zu beschränken. Für das Hauptmotiv gilt: Was im Prompt nicht erwähnt oder ...
Teil 1
In die Flut von Bildeindrücken, die tagtäglich auf uns einwirken, mischen sich in zunehmendem Maße Darstellungen mit scheinbar fotografischer Provenienz, die aber im ...
Von Zeit zu Zeit stelle ich hier Objektive vor, die in Vergessenheit geraten sind oder zu Unrecht unterschätzt werden. Es sind Objektive, die ich für wertvoll halte, weil sie unsere Fotografie mit ihren besonderen Eigenschaften bereichern können. Ein wunderbarer Vertreter dieser Gruppe, dem ich meinen heutigen Artikel widme, ist das Pentacon 2.8/135mm. Das fünflinsige Teleobjektiv mittlerer Brennweite stammt aus DDR-Produktion und wurde ...
Wabi-Sabi ist ein Ästhetik-Konzept, das die Schönheit im Einfachen, Unvollkommenen und Vergänglichen sucht und kultiviert. Als Gegenentwurf zu unserer von Konsum, Überfluss und Perfektionsstreben geprägten Welt ermutigt Wabi-Sabi, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und Überflüssiges loszulassen. Für uns wird es damit zu einer Ästhetik der Reduktion und des Minimalismus.* Die Wurzeln des Wabi-Sabi liegen in der einfachen, naturverbundenen Lebensweise buddhistischer Mönche im alten Japan. Tatsächlich finden wir Anklänge an traditionelle Prinzipien der Zen-Philosophie: ...
REFLX LAB ist eine chinesische Marke, die in den letzten Jahren vor allem mit neuen Filmen auf sich aufmerksam gemacht hat. Über die konfektionierten Kleinbildfilme auf der Basis von Cinefilmmaterial hatte ich HIER und HIER bereits berichtet. Mittlerweile hat das Unternehmen sein Angebot um Zubehörartikel für die analoge Fotografie erweitert. Dazu zählt auch ein kompakter Aufsteck-Belichtungsmesser mit dem schlichten Namen "Light Meter". Ich konnte das Gerät einige Zeit in der Praxis testen und mit früher ausprobierten Geräten ähnlicher Bauweise vergleichen.
Die Bilder entstanden im Naturschutzgebiet Steinheide an einem frostigen Januar-Morgen kurz nach Sonnenaufgang. Gräser und Sträucher hatten einen Mantel aus Eis, der besonders bei Gegenlicht auch in dunklen Bildpartien für kontrastreiche Strukturen sorgte. Die verwendete Kamera war eine Nikon Z7 mit dem Nikkor Z 14-30mm 1:4,0 S. Aufnahme im Raw-Format, Postproduktion mit Lightroom und Photoshop.
Offenbar hat mein Smartphone letzte Nacht ein Update seines Betriebssystems gefahren. Nicht, dass ich das gewollt hätte. Aber ich muss wohl irgendwann an irgendeiner Stelle durch einen versehentlichen Klick bestätigt haben, dass es das selbständig tun darf. Nun funktionieren zwei meiner meist genutzten Apps seit heute nicht mehr. Die zum Aufzeichnen der Jogging-Routen und – ärgerlicher – die Bluetooth-App für das Fernsteuern meiner Kameras. Wie ich lese, steht für diese Anwendungen kein Update zur Verfügung. Und auch an meine gespeicherten Daten komme ich nun nicht mehr ran. ...
Ein Kameraschätzchen aus den 1970er Jahren hat den Weg zu mir gefunden: Eine PRAKTICA LLC mit dem 6-linsigen 1.8/50mm Oreston von Meyer Görlitz. Gute Freunde sind im elterlichen Nachlass darauf gestoßen und wissen, dass ich alte Fotogeräte mag. Mechanisch ist nach einer kurzen Überholung alles prima, aber für den TTL-Belichtungsmesser braucht es Strom. Die Originalbatterie ist ausgelaufen und hat das Batteriefach verätzt. Es handelt sich um einen dieser uralten PX21-Typen, ...
Ich möchte auf eine Ausstellung aufmerksam machen, die mich sehr beeindruckt hat: Das Leopold-Hoesch-Museum in Düren zeigt noch bis zum 23. April 2023 rund einhundert Architekturfotografien aus dem Schaffen von Irmel Kamp. Die 1937 geborene Fotografin präsentiert ihre Werkgruppen "Zink" (Zinkblechverkleidung ländlicher Gebäude in Ostbelgien, 1978-82), "Tel Aviv" (1987-92), "Brüssel" (1996-97) und "Moderne in Europa" (1998-2006). Besonders ihre in Israel entstandenen Arbeiten über den Gebäudebestand aus der "Zeit des Neuen Bauens" finde ich sehenswert und nicht zuletzt aus konservatorischer Sicht wertvoll. (Abb.: Ausstellungskatalog)
Materialermüdung, Defekte, Abrieb oder gealterte Schmiermittel können in einem Kameraverschluss dafür sorgen, dass die Belichtungszeiten nicht mehr mit den Sollwerten übereinstimmen. Wie kann ich Fehlbelichtungen meiner Filme vermeiden und zugleich prüfen, ob meine Kamera eine Wartung benötigt?
Analoge Fotografie boomt ....
Aber nicht jeder, der Spaß daran findet, wieder mit Film zu fotografieren, hat auch Lust oder die Möglichkeiten, diesen später selbst zu entwickeln. Und so steigt die Nachfrage nach professionellen Labors, denen man den vollgeknipsten Film zum Entwickeln, Scannen, Vergrößern anvertrauen kann. In diesem Zusammenhang berichte ich heute über meine Erfahrungen mit der Firma SAFELIGHT in Berlin.
Blanko-Kalender mit eingeklebten Fotos sind sowas von out. Heute gestaltet man Fotokalender selbst und lässt sie online drucken. Digitaldruck und Inkjet-Fotodruck machen die Fertigung von einzelnen Exemplaren möglich und bezahlbar. Wie das funktioniert, wie lange es dauert und welche Qualität man erwarten kann, habe ich mit einigen Kalendern bei Fotokalender.com getestet.
In eigener Sache:
Unsere treue Seele, unser lieber Janni, hat uns gestern verlassen. Vor 13 Jahren kam er aus dem spanischen Tierschutz zu uns. Etwa ein Jahr jung und schon mit den Erfahrungen, Schoßhund gewesen zu sein, verlassen zu werden und sich als Streuner durchzuschlagen. Eine Geschichte, die wir aus seinem Verhalten schließen konnten, und ein Trauma, dass er bis zuletzt nie ganz los wurde.
Ich habe mir für das exakte Scharfstellen an der Mattscheibe meiner Großformatkamera eine neue Lupe bestellt. Sie war vergleichsweise billig und ich hatte eine dementsprechend einfache Ausführung erwartet. Als sie aber gestern bei mir ankam, hat mich die erfreulich hohe Qualität dieser Lupe derart geflasht, dass ich ihr hier spontan den heutigen Beitrag widme.
Vor einigen Monaten hatten wir Prototypen der neuen REFLX LAB-Filme aus Vision 3 Material im Test und haben HIER über unsere positiven Erfahrungen berichtet. Etwas länger als angekündigt hat es ja gedauert, aber nun hat der chinesische Hersteller mitgeteilt, dass die Serien-Produktion läuft und erste Chargen im Online Shop verfügbar sind. Heute haben wir ein Paket mit Mustern erhalten und sind überrascht ...
Durch seinen Artikel über Panoramafotografie mit der Lochbildkamera ist Gastautor Dierk Topp den Lesern dieses Blogs bereits bekannt. Seinen heutigen Beitrag widmet Dierk der Infrarot-Fotografie, mit der er sich schon seit Jahren in seinen Arbeiten intensiv beschäftigt. Dierk erklärt, was er an der IR-Fotografie so faszinierend findet. Außerdem verrät er uns anhand einer Auswahl seiner Bilder Details zum technischen Hintergrund.
Angenommen, wir wollen ein Landschaftsfoto so aufnehmen, dass von einem Baum im Vordergrund bis zu einer Häusergruppe im Hintergrund alles scharf abgebildet wird. Auf den Baum vorn oder die Gebäude ganz hinten zu fokussieren, wäre dann keine gute Idee. Stattdessen stellen wir die Kamera auf eine Entfernung irgendwo dazwischen ein, um die Schärfentiefe des Objektivs besser auszunutzen. Und da gibt es tatsächlich eine bestimmte Entfernungseinstellung, mit der wir über den gesamten gewünschten Bereich ein bestmögliches Schärfeergebnis erzielen. Diesen Entfernungswert nennt man Hyperfokaldistanz.
Geringe Versandkosten, kurze Lieferwege, evtl. vor Ort anschauen oder selbst abholen, Gewährleistung, ... am liebsten kaufe ich Fotogeräte im deutschen Fachhandel. Aber
ich wünsche mir eine schwarze Nikon EL2. Bei uns ist diese Kamera selten. Ein Online-Händler in Japan möchte 250 $ für so ein analoges Schmuckstück, mit dem lichtstarken 1.4/50 mm
Ai Normalobjektiv. "Near mint" und "ready-to-use" soll sie sein, und die Lieferzeit soll knapp einen Monat betragen. Auf den Fotos sieht die Kamera aus wie neu. Ich kann
nicht
widerstehen ...
Nächtliche Straßen im Dunst der Großstadt, fahles Laternenlicht, Leuchtreklamen, die sich in Pfützen spiegeln, bleiche Models an einsamen U-Bahn-Stationen – die Internet-Recherche nach dem CINESTILL 800T liefert die Art von Bildern, die man mit einem hochempfindlichen, für Kunstlicht sensibilisierten Farbfilm heutzutage erwarten würde. Und es sind diese Motive mit einem cinematischen Look, für die der Film offenbar beste Voraussetzungen mitbringt. Nicht ohne Grund ist der 800T aktuell besonders bei Fotografen mit einem Hang zu Street & Underground Motiven beliebt. ...
Wie im September angekündigt, hat Nikon seine Auswahl an Objektiven für die Kameras mit Z-Bajonett um ein Standardobjektiv mit ungewöhnlichen 40 mm Brennweite ergänzt. Das Z 40 mm f/2 ist für Vollformat- und APS-C Sensoren geeignet und kompakter, leichter und preisgünstiger als vergleichbare Z-Festbrennweiten. Ich wollte wissen, was das neue Nikkor leistet und hatte es einige Monate lang als "Immerdrauf" auf der Z7.
Die chinesische Marke DOOMO ist keine Unbekannte mehr, wenn es um kompakte Belichtungsmesser zum Aufstecken auf analoge Kameras und entsprechendes Zubehör geht.
Nun ist unter der Bezeichnung "DOOMO Meter S" ein neues Gerät mit brillantem OLED-Display und Einknopf/Einstellrad-Bedienung erschienen. Ich konnte den "S" eine Zeit lang in der Praxis testen und mit anderen Messgeräten vergleichen.
Ob Portraits, Produktfotos für den Online-Shop oder Video-Clips für Instagram & Co.: Softboxen zählen zu den universellsten Lichtformern für fotografische Beleuchtungsaufgaben. Mit geringem Aufwand kann man eine weiche Ausleuchtung erzeugen, die sich für viele Fotoobjekte eignet. Zudem ermöglicht LED-Lichttechnik auch für das kleine Budget kompakte Dauerlichtanlagen, mit denen sich zuhause oder im Büro Fotostudio-Bedingungen realisieren lassen. Ich habe das Softbox-Set der Marke OMBAR bei einigen Fotoeinsätzen getestet.
Ob als Reisebildband, als Portfolio Book oder als Familienalbum, – schon länger reizt es mich, meine Bilder in Fotobüchern zu verarbeiten. Als mir SAAL DIGITAL die Möglichkeit für einen Test anbietet, nutze ich die Gelegenheit gern für einen Einstieg in das Thema. Mit einer Proforma Buchproduktion möchte ich mir ansehen, wie Software und Auftragsabwicklung funktionieren und welche Druck- und Buchbindequalität man am Ende erwarten kann.
In Teil 1 habe ich über die beiden alten HELIARE berichtet – ein 4.5/15 cm aus dem Jahr 1928 und ein 4.5/21 cm von 1947. Nachdem ich die beiden Großformat-Objektive wieder einsatzfähig gemacht habe, fasse ich nun zusammen, wie sich die Klassiker im praktischen Einsatz bewähren, welche Besonderheiten dabei zu beachten sind, und ob und wie sie sich in der Bildwirkung von modernen Objektiven unterscheiden.
Es wird Sommer, und erneut hindert mich die Pandemie daran, dem Ruf meines Fernwehs zu folgen. Ich könnte die Zeit nutzen – meine Diasammlung durchsehen – in Reiseerinnerungen schwelgen. Das wird kein Ersatz dafür sein, sich in exotischen Ländern den Wind um Nase und Kamera wehen zu lassen ... Aber wollte ich meine Dias nicht schon längst ins digitale Zeitalter transferiert haben, bevor die Bildchen ausbleichen?
Schmutzig und verrostet, mit aufgerissenem Lederbalgen, das Objektiv blind, der Verschluss tot – das armselige Konstrukt ohne Mattscheibe und Rückteil war irgendwann mal eine
9x12 cm Plattenkamera. Über dem Häufchen Elend liegt ein muffiger Kellergeruch. Als Spontankauf für einen Zehner bei einer Online-Auktion erstanden, sollen mir die kümmerlichen
Reste als Ersatzteilspender dienen.
Aber dann kommt es doch ganz anders ...
Ich möchte etwas abspecken und trenne mich daher (mit einem weinenden Auge) von meiner WISTA 45 SP. Die legendäre Kamera mit dem Drehrückteil ist in einem Top-Zustand mit wenig Gebrauchsspuren. Siehe Fotos. Alles funktioniert sehr gut.
Auch der Balgen sieht prima aus und ist auch bei maximalem Auszug lichtdicht. Die Kamera ist mit einem neuen Lederhandgriff und einer Fresnellinse ausgestattet.
*** Update 26.5.2021: Die Phantom ist verkauft ***
Die Bedienung eines alten COMPUR-Verschlusses ist kein Hexenwerk und unterscheidet sich prinzipiell kaum von der eines modernen COPAL. Nur bei der Einstellreihenfolge sollte man mit System und etwas Fingerspitzengefühl vorgehen.
Nachfolgend eine kurze Anleitung, die ich kürzlich für einen Kollegen geschrieben und hier nochmal neu bebildert habe.
ein Plädoyer für die einfachen Lösungen
Siebzig Jahre lang hat kaum ein Kamerahersteller darauf verzichtet, seinen anspruchsvollen Modellen einen Anschluss für den Drahtauslöser mitzugeben. Jenes Konstrukt aus einer Federstahl-Spirale und etwas Drahtseil mit dem Gewinde am einen Ende und dem Knöpfchen am andern, war mehr als ein Zubehör zum verwacklungsfreien Fotografieren.
Ich habe meinen Objektivbestand für das analoge Großformat um zwei klassische HELIARE erweitert. Es reizt mich, mal zu vergleichen, wie sich die legendären Klassiker in ihrer Bildwirkung von moderneren Objektiven unterscheiden. Aber zunächst ist etwas Arbeit in die Instandsetzung und Reinigung der alten Schätzchen zu investieren.
Meine Beschäftigung mit dem KEKS EM-01 hat mich aktuell für das Thema Aufsteck-Belichtungsmesser sensibilisiert. Und so war es vermutlich nur eine Frage der Zeit, dass ich auf den neuen Belichtungsmesser von CAMERACTIVE treffe. Das Gerät mit der Bezeichnung V102 soll – wenn man den technischen Daten glauben kann – noch kleiner, leichter und leistungsfähiger als der EM-01 sein. Inzwischen habe ich ein Testmuster "unter die Lupe" genommen ... – Update 14.04.2021 –
Ich habe ein SINARON S 1:6.8 / 360 mm MC abzugeben. Das Großformatobjektiv aus der analogen Königsklasse ist in einem COPAL 3 Verschluss auf SINAR-Platte montiert und kommt mit beiden Originaldeckeln. Es stammt aus erster Hand und wurde nur einige Male im Studio an einer SINAR 13x18 cm eingesetzt. Der Zustand ist ausgezeichnet mit nur unwesentlichen, kaum sichtbaren Gebrauchsspuren.
Ich wünsche allen Lesern ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2021, vor allem gute Gesundheit in diesen verrückten Zeiten und im neuen Jahr auch weiterhin "Zeit für Fotografie"! Unser gleichnamiger Blog wird heute 4 Jahre alt. Ich freue mich über das anhaltend große Interesse an den mittlerweile 138 Beiträgen zu einer Vielzahl fotografischer Themen. Dafür ein Dankeschön an alle Leser, die regelmäßigen ebenso wie die sporadischen.
Passend zu einer Zeit, in der sich ältere analoge Kameras wieder erhöhter Nachfrage erfreuen – drängt der in Taiwan ansässige Hersteller KEKS CAMERAS in die schon totgeglaubte Marktnische und bietet mit dem EM-01 einen kompakten, akkubetriebenen Belichtungsmesser mit digitalem Display an, der sich auf den Zubehörschuh vieler Kameras aufstecken lässt. Ich habe mir das neue Messgerät genauer angesehen.
Nachdem ich kürzlich meine Erfahrungen mit diversen Blitz- und Steuergeräten aus dem NISSIN AIR SYSTEM und dem GODOX Wireless-X-System geschildert habe, berichte ich heute über das Blitzgerät GODOX AD200Pro, das leistungsmäßig in einer höheren Liga spielt und die Lücke zwischen den Systemblitzgeräten zum Aufstecken auf die Kamera und den kompakten Studioblitzgeräten schließen soll.
In der aktuellen NIKON-Produktpalette finden wir verstellbare Objektive mit den Brennweiten 19, 24, 45 und 85 mm. Alle vier haben gemeinsam: Sie sind groß, schwer, teuer und für Vollformatsensoren gerechnet. Daher zählen DX Kameras nicht unbedingt zu den typischen Aufnahmegeräten für den Einsatz solcher Objektive. Dass die Kombination in bestimmten Aufnahmesituationen dennoch vorteilhaft sein kann, möchte ich im folgenden Beitrag zeigen.
Lydith – meines Wissens tritt der Name fotohistorisch nur zweimal in Erscheinung: Bei einer aktuellen Neuentwicklung – und bei diesem kleinen 30 mm Weitwinkelobjektiv aus den 1960er Jahren, das ich heute vorstellen möchte. Das Gehäuse-Design des Lydith zeigt den typischen "Zebra"-Look der DDR-Objektive aus dieser Zeit. Brennweite und Bildwinkel sind ungewöhnlich und liegen zwischen den gängigen Festbrennweiten 28 und 35 mm ...
Über den Filterprotector von Michael Zober-Frede hatte ich bereits vor eineinhalb Jahren hier im Blog berichtet. Nun wartet der Landschaftsfotograf mit einer weiteren Neuentwicklung auf: Ein Einschraubring fürs Filtergewinde mit einem drehbar gelagerten, extrem kompakten Halter für Filterscheiben mit 75 mm Breite. Ich habe mir die platzsparende Produktneuheit genauer angesehen.
Im Januar hatte ich euch von meinen Erfahrungen mit dem NISSIN Blitzsystem berichtet. Seitdem habe ich bei meinen Fotoshootings einige Komponenten aus dem GODOX Wireless-X-System getestet. In diesem ersten Beitrag über GODOX nehmen wir zunächst das Blitzgerät TT685 und die Funkfernsteuerung Xpro unter die Lupe.
Ich erinnere mich, dass ich früher keine besonders hohe Meinung hatte von den vermeintlich minderwertigen Fotoprodukten aus der DDR, der Ukraine und Russland. Das hat sich längst geändert und heute bin ich froh, Objektivschätze wie das JUPITER-9 zu besitzen und seine einzigartige Charakteristik für meine Bilder zu nutzen. Was man mit dem russischen 85er machen kann, seht und lest ihr im folgenden Bericht.
Aufmerksamen Lesern wird es nicht entgangen sein: Ich experimentiere mit dem Adaptieren von Altglas an modernen Digitalkameras. Nicht, dass es nicht genug neue Optiken gäbe. Ich finde es aber reizvoll, altgedienten Objektiven mit Digitalkameras neues Leben einzuhauchen und die zum Teil spezielle Charakteristik gezielt für meine Bilder zu nutzen. Hier ein Überblick über die Adapter, mit denen ich arbeite.
Zum Auftakt der Rubrik "Alte Scherben ..." schrauben wir ein 70 Jahre altes 13,5 cm Triotar mit Lichtstärke 1:4 an die NIKON Z7 und lassen uns mal überraschen, was der klassische Dreilinser aus dem Hause CARL ZEISS JENA auf den 45-Megapixel Sensor bringt. Mehr zu den überraschenden Ergebnissen im folgenden Bericht ...
Ich nutze die Corona-bedingte Zwangspause, um meine Ausrüstung etwas umzubauen. Unter anderem habe ich ein NIKON AF-S 14-24 mm f/2,8 G ED und ein NIKON AF-S 28-70 mm f/2,8 D IF-ED abzugeben. Beide stammen aus meinem persönlichen Bestand, wurden mit der D4 und der Z7 für Architekturfotos eingesetzt, sind in sehr gutem Zustand mit geringfügigen Gebrauchsspuren und voll funktionsfähig.
Unsere Kameras werden zwar tendentiell immer kleiner, aber insgesamt gibt es nicht weniger Zeug zu transportieren. Und je nach Vorhaben muss auch schon mal die große Ausrüstung mit. Nicht immer kann man dann in Kofferraumnähe fotografieren oder in unbefestigtem Gelände einen Trolli hinter sich herziehen. Und so teste ich derzeit auf meinen Fotowanderungen das Spitzenmodell der ProTactic Fotorucksäcke auf seine Praxistauglichkeit.
Für diejenigen, die wissen möchten, ob das gute alte AF-S 14-24 mm 1:2,8G ED auch einer spiegellosen NIKON noch gerecht wird, berichte ich hier über meinen Vergleich mit dem Z 14-30 mm 1:4 S.
Ich bin der Frage nachgegangen, ob sich für mich als Besitzer einer Z7 der Wechsel zum neuen Superweitwinkel-Zoom lohnt.
Ja, Ihr habt richtig gelesen! Wir adaptieren ein für SONY gerechnetes Weitwinkelobjektiv an die NIKON Z7. Geht das überhaupt, macht so eine Adaptierung Sinn, und welche Leistung können wir an dem extrem hoch auflösenden Sensor der spiegellosen NIKON erwarten? Antworten darauf gibt der folgende Bericht.
Digitale Systemkameras setzen den kreativen Höhenflügen kaum noch Grenzen. Auf der Suche nach dem besonderen Bildeffekt kann man buchstäblich mit jedem Flaschenboden fotografieren. Oder man schraubt den edlen, vollmechanischen Objektivklassiker von Anno Dunnemals vor die Öffnung. Man kann sogar ganz auf ein Objektiv verzichten und macht die Digitale mit einem durchbohrten Gehäusedeckel zur Lochkamera. Alles ist möglich...
Infrarotsteuerung ist passé bei meinen Interieur-Shootings. Die Blitze zünden zu unzuverlässig. Entweder ist die Entfernung zu groß oder das Umgebungslicht zu hell oder irgendetwas ist zwischen Sender und Blitzgerät im Weg. Abhilfe verspricht ein funkgesteuertes System: Ich nehme hier mal das Blitzgerät Di700A und den Air 1 Commander aus dem NISSIN AIR SYSTEM (NAS) unter die Lupe. Was leisten diese Geräte im praktischen Einsatz?
Für das neue Jahr 2020 wünsche ich allen Lesern viel Glück und "Zeit für Fotografie"!
Unser gleichnamiger Blog hat heute Geburtstag. Seit dem ersten Artikel heute vor 3 Jahren sind weitere 103 Beiträge dazugekommen und wurden von 44.538 Besuchern insgesamt 84.546 mal aufgerufen. Ich freue mich, dass meine Artikel auf ein so großes und weiterhin zunehmendes Interesse stoßen und danke dafür allen Lesern, den regelmäßigen ebenso wie den gelegentlichen. Hier kommt die Top-Ten der Beiträge mit den meisten Seitenaufrufen und ein paar Hinweise dazu, wie es weitergeht bei "Zeit für Fotografie":
Wir werden überflutet mit hyperrealistischen Bildern, die uns groß, scharf und in Farbe vermeintlich hautnah miterleben lassen, was weltweit geschieht.
Natürlich wissen wir, dass die Welt auch vor einhundert Jahren schon bunt war. Aber wir sind eine Spezies, die in Bildern denkt, und so sind unsere visuellen Vorstellungen von der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts vor allem durch die fotografischen Dokumente geprägt, die wir aus dieser Zeit kennen. Und diese Bilder sind altersbedingt zumeist monochrom, fleckig und ausgeblichen.
Soeben eingetroffen, mit zehntägiger Lieferzeit aus Österreich: Eine Objektivplatte für meine WISTA 45 SP mit der passenden 26,3 mm Bohrung für den COPAL 00. Selten sind die Dinger und mit knapp 50 € auch gar nicht mal so billig. Aber während meine anderen Großformatobjektive mit den gängigen COPAL-Größen 0 oder 1 auskommen, steckt das 6,8/90 mm Grandagon aus irgendeinem Grund in einem COPAL-Verschluss mit der Aufschrift N 0.0. Ich hätte das Ding mal besser aufgeschraubt und nachgesehen ...
Seit dem letzten Jahr setze ich bei meinen Interieur-Shootings eine Speedbox-70 Dodecagon des koreanischen Herstellers SMDV ein. Die mit 70 cm Durchmesser, 38 cm Bautiefe und doppeltem Diffusor ausgewachsene Softbox hat eine Aufnahme für handelsübliche Systemblitzgeräte und kann on location eine kompakte Alternative zur Blitzanlage sein. Hier berichte ich von meinen Erfahrungen mit dem Teil:
Kann man LEICA- und ZEISS-Objektive mit M-Anschluss, die eigentlich für Messsucher-Kameras gedacht sind, an die neuen spiegellosen Kameras von NIKON adaptieren? Und macht das überhaupt Sinn? Immerhin steht für die Kameras der Z-Serie eine große Auswahl von Z- und F-Objektiven zur Verfügung. Antworten dazu liefert der folgende Erfahrungsbericht:
Ich gebe eine M9 und einiges Zubehör ab, wie Original-Akkus (Typ 14464), diverse Korrekturlinsen (-3, -2 und +2 Dioptrien) für den Sucher, einen 21 mm Aufstecksucher von ZEISS und eine handgefertigte Leder-Bereitschaftstasche von Luigi (Leicatime). Eventuell werden in einigen Wochen auch noch diverse Objektive folgen. Alles ist in sehr gutem Zustand mit geringfügigen Gebrauchsspuren und voll funktionsfähig. Warum ich die M9 verkaufe, lest ihr im Bericht:
Bei einem Gebrauchtkauf ist ein Bewertungskriterium, wie viele Auslösungen eine Kamera auf dem Tacho hat. Bei der M9 wusste ich bisher nicht, wie man diesen Wert ausliest ... (mal abgesehen vom fehleranfälligen Ausrechnen anhand der Bilddatei-Nummern). Ich habe es mir aber kürzlich mal von einem LEICA-Mitarbeiter erklären lassen. Die Vorgehensweise erinnert ein wenig an das Öffnen eines Tresors ... und irgendwie ist es das ja auch. ;-)
Es gibt Kameraschätzchen, die kauft man sich irgendwann mal und möchte sie nie mehr abgeben, selbst dann, wenn man nur gelegentlich damit fotografiert. Grund ist, dass es einfach wunderschöne Geräte sind, die technisch faszinieren und vom Handling her Spaß machen. So eine Kamera ist für mich die FUJIFILM GA645W Professional, eine Sucherkamera für Weitwinkel-Fotos im analogen Mittelformat 4,5 x 6 cm.
Ich habe mir mal die App ControlMyCamera des Software-Entwicklers Zoltan Hubai in der Version V1.0.1 genauer angesehen. Die Software ist für die kabellose Fernsteuerung von WLAN-fähigen Kameras der Marken NIKON, CANON und SONY gedacht und in zwei Varianten für APPLE Smartphones und Tablets erhältlich.
Wer Filterhalter einsetzt, kennt das Problem: Die Gegenlichtblende des Objektivs kann nicht verwendet werden und bei feuchter Witterung müssen die großformatigen Rechteckfilter häufig abgewischt oder umständlich abgeschirmt werden. Ein findiger Landschaftsfotograf aus Niedersachsen hat nun ein System entwickelt, mit dem Blenden an den gängigsten Filterhaltern befestigt werden können. Der sogenannte Filterprotector ist in drei Ausführungen über den Webshop des Fotografen erhältlich. Ich habe das viel versprechende neue Zubehörteil in der Praxis getestet.
Vor ein paar Monaten hat VOIGTLÄNDER das neue 21mm/1:3,5 COLOR SKOPAR E vorgestellt. Konstruiert wurde das Weitwinkel-Objektiv für Vollformatkameras mit E-Mount. Ganz aktuell ist nun noch eine Variante dazu gekommen, die für Kameras mit M-Bajonett gerechnet wurde. VOIGTLÄNDER hat mir die beiden für einen zweiwöchigen Praxistest zur Verfügung gestellt.
Zum Todestag des Reisefotografen Rolf Lohmann morgen vor 5 Jahren werfen wir einen weiteren Blick in sein Archiv. Die hier gezeigten Fotos wurden 2013 während einer Islandreise mit einer SONY Alpha 99 aufgenommen. Für die Landschaftsfotos verwendete Rolf Lohmann ein ZEISS Distagon 24 mm F2 ZA SSM, die Tele-Aufnahmen entstanden mit dem Zoom 70-400 mm F4-5,6 G SSM.
Rückblende: Wir befinden uns im Jahr 1993, praxistaugliche Digitalkameras gibt es noch nicht. Stattdessen fotografieren Reisefotografen in südlichen Ländern schwarzweiß oder mit Kodachrome, weil diese Filme nicht so sensibel auf Hitze reagieren wie herkömmliche Farbfilme. Ich bin zwei Monate in Indonesien unterwegs und recherchiere für eine kunstwissenschaftliche Arbeit über die Wayang-Kultur ...
Der Brennweitenbereich 16-85 mm bzw. 16-80 mm gilt als gehobener Standard für NIKONs DSLR-Serie mit dem kleinen DX Sensor. Beim Kleinbildformat entspricht er ungefähr 24-120 mm und bietet vom ordentlichen Weitwinkel bis zur mittleren Telebrennweite die Qualitäten eines "Immerdrauf". Vor drei Jahren hat NIKON für das schon ältere 16-85er Zoom einen lichtstärkeren Nachfolger präsentiert. Bei meinem Test der NIKON D500 sind quasi als Nebenprodukt einige Aufnahmereihen entstanden, die sich dazu eignen, die Schärfeleistung beider Zooms zu vergleichen.
Bei HAIDA und NISI war es an den Messeständen kaum zu übersehen: Beide Hersteller haben ihre Filterhalter für die großen 100 mm und 150 mm Scheiben überarbeitet. Die in meinen Augen wichtigste Neuerung ist ein verändertes Konzept für die Einbindung von Polfiltern, die nun generell rund konfektioniert sind und mit leichtgängigen Zahnrädchen komfortabel von außen gedreht werden können, während man durch den Kamerasucher beobachtet, wann der gewünschte Wirkungsgrad erreicht ist.
Weil ich Rauschen im Sinne von Filmkorn cool finde oder nur Kameras mit großen Sensoren einsetze? Nein, das allein wäre zu einfach und ist hier auch nicht gemeint. Vielmehr halte ich mit einigen kleinen Einstellungen das Bildrauschen so gering, dass es nicht stört und normalerweise keiner nachträglichen Korrektur bedarf. Wie das geht, lest Ihr in dem folgenden Beitrag.
Update weitere Beispiele 30.10.2018
Abgelegene Farmen und Kleinstädte, einsame Nebenstraßen, Brücken, Dampflokomotiven, alternde Industrieanlagen. Fast fünfzig Jahre lang hat der Fotograf David Plowden die allmählich schwindenden Überreste der industriellen und ländlichen Vergangenheit Amerikas dokumentiert. Der Bildband "IMPRINTS" ist ein Querschnitt durch sein Oeuvre.
"Imprints - A Retrospective", von David Plowden,
203 S., Hardcover ca. 26 x 29,2 x 1,9 cm, 1997, "A Bulfinch Press Book",
Little, Brown and Co. Inc., ISBN-10: 0821223232, ISBN-13: 978-0821223239
Wer sagt eigentlich, dass Profi-Stative immer schwer, groß und notgedrungen auch unhandlich sein müssen, um den alltäglichen Anforderungen standhalten zu können?
Hier geht es heute um das FEISOL Elite CT-3372 M2 Rapid. Laut seinem Hersteller ist es für den professionellen Einsatz gedacht. Wie schlägt sich das erstaunlich leichtgewichtige Carbon-Stativ im Praxistest mit DSLR, Mittel- und Großformatkamera?
Am 1.1.2017, heute vor 20 Monaten, habe ich diesen Blog gestartet. Seitdem wurden die Seiten 19.922mal aufgerufen. Tendenz stark zunehmend, aktuell 2.400mal jeden Monat. Für einen Special Interest Blog ohne "Daily News" finde ich das richtig toll. Ich freue mich darüber, dass meine Artikel auf ein so großes Interesse stoßen und danke allen Lesern für den Besuch meines Blogs. Hier die Top-Ten der Beiträge mit den meisten Klicks:
Was ist der Grund dafür, dass die bis zu 120 Jahre alten Indianerfotos des Edward S. Curtis in vielen von uns auf eine gewisse Art und Weise Saiten zum Klingen bringen? Es ist Faszination, ein Hauch von Abenteuer, aber auch etwas Vertrautes, das uns beim Betrachten seiner Bilder bewegt. Vertraut vor allem deshalb, weil unser Wissen über die indigenen Völker Nordamerikas durch Filme, Bilder und Vorstellungen geprägt wurde, die sich bewusst oder unbewusst Curtis’ Fotos zum Vorbild nahmen ...
"Edward S. Curtis", von Hans Christian Adam
255 S., Hardcover ca. 27x33x3 cm, Taschen Verlag 1999, ISBN 3-8228-7183-4
Unerschwinglich war sie damals, Ende der 1980er Jahre. Zumindest für mich mit meinem mager vergüteten Studentenjob. Der Fotoladen in der Düsseldorfer Oststraße hatte eine gebrauchte GX im Schaufenster stehen. Wenn ich mich recht erinnere, für 1.999 DM. Regelmäßig kam ich dort vorbei und ein paar Mal habe ich sie mir zeigen lassen. So lange, bis der Verkäufer mich dann kannte und wusste, dass mit mir kein Geschäft zu machen war.
Türkisfarbenes Meer, tiefblauer Himmel, rotbraune Felsenlandschaft und weiß getünchte Architektur mit farbenfrohen Türen und Fensterläden. So kennt man die Kykladeninsel und man sollte meinen, die dort zu findenden Fotomotive verlangen eher nach Farbfotos als nach reduziertem Schwarz-Weiß. Santorini ist jedoch nicht nur pittoreske Location mit symbolhaften Farben, die Lust machen auf einen Sommerurlaub. Der unwirtliche, felsige Boden, die karge Vegetation, ...
Die zweiäugige ROLLEIFLEX: Eine ganze Generation von Amateur- und Profi-Fotografen hat mit ihr gearbeitet und viele große Namen der Fotogeschichte sind mit ihr verbunden: Richard Avedon, Hans Hass, Fritz Henle, Diane Arbus, Cecil Beaton, Robert Doisneau, Robert Capa, Alfred Eisenstadt, Helmut Newton, Vivian Meier, Jean Loup Sieff, Imogen Cunningham, um nur Einige zu nennen.
Auf einem Flohmarkt habe ich eine Boxkamera aus den 50ern gekauft. Es ist noch ein alter Film drin. Der Händler kann dazu nichts sagen. Ein Testfilm? Oder der letzte Film des ehemaligen Besitzers? Wer weiß, wie lange der schon in der Kamera liegt. Hoffnungslos überlagert, unabsichtlich dem Licht ausgesetzt von Leuten, die einen Blick ins Innere der Kamera werfen wollten und das Ding dann erschreckt wieder zugeklappt haben. Ob da noch Fotos drauf sind?
Trotz aller Vorsicht und langjähriger Erfahrung: Ich bin bei eBay auf ein perfekt inszeniertes Fake-Angebot hereingefallen. Was ist dran an dem Versprechen von Auktionsplattform und Online-Bezahldienst, den Käufer zu entschädigen, falls er die gekaufte Ware nicht erhält? Und wie gehen beide im Ernstfall vor?
Chronik eines misslungenen Online-Kaufs.
(Update 10.7.18)
In Teil 1 des Praxistests habe ich die NIKON D850 auf's Stativ gesetzt und bei niedrigen ISO-Werten getestet, ob meine Objektive in der Lage sind, die hohe Sensor-Auflösung der Kamera zu unterstützen. Wir haben dabei gesehen, dass die Kamera erhebliche Ansprüche an die Qualität der Objektive stellt, aber auch an die Fehlervermeidung seitens des Fotografen ;-)
In Teil 2 geht's nun anders herum: Jetzt muss die D850 aus ihrer ISO-Komfortzone raus. Denn vorgewählt werden diesmal die optimalen Blendenwerte der Objektive zusammen mit Verschluss-Zeiten, die man noch verwacklungsfrei aus der Hand schießen kann. Mal sehen, ob die Kamera unter diesen Bedingungen ihr hohes Niveau hält.
Die NIKON PRO hat in Ausgabe 08/2010 lobend über den Stativadapter Jumbo MBS Plus des norditalienischen Herstellers AGNO'S berichtet. Dessen Konzept zur Herstellung von hochauflösenden Bilddaten mit NIKON PC-E Tilt/Shift-Objektiven ist vielversprechend. Dennoch findet das Teil hierzulande nur selten Erwähnung, wird von kaum jemand eingesetzt und acht Jahre nach der Markteinführung gibt es in Deutschland noch keine Bezugsquellen. Ich wollte mal wissen, was an der Sache dran ist und habe den "Jumbo" einem Praxistest unterzogen.
Sind Nachtflüge mit einer handelsüblichen Fotodrohne (beleuchtungs-) technisch realisierbar?
Liefert so eine kleine Drohnenkamera bei einem nächtlichen Fotoshooting aus der Vogelperspektive qualitativ verwertbare Bilder?
Und was sagt der Gesetzgeber dazu, wenn ich meine Drohne bei Nacht in den dunklen Himmel jage?
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