Test Belichtungsmesser Keks EM01

Testbericht: Aufsteck-Belichtungsmesser KEKS EM-01

Aufsteck-Belichtungsmesser im Test: Leica M2 mit aufgestecktem KEKS EM01. Foto: bonnescape

Passend zu einer Zeit, in der sich ältere analoge Kameras wieder erhöhter Nachfrage erfreuen – drängt der in Taiwan ansässige Hersteller KEKS CAMERAS in die schon totgeglaubte Marktnische und bietet mit dem EM-01 einen kompakten, akkubetriebenen Belichtungsmesser mit digitalem Display an, der sich auf den Zubehörschuh vieler Kameras aufstecken lässt. Ich habe mir das neue Messgerät genauer angesehen.

Belichtungsmesser zum Aufstecken – braucht man sowas?

Ältere analoge Kameras haben häufig keinen eigenen Belichtungsmesser. Oder sie haben einen mit inzwischen defekter Selen-Zelle oder mit einer Quecksilberbatterie, für die es heute keinen Nachschub mehr gibt. Oft kann man mit den alten Schätzchen immer noch gut fotografieren und die Belichtung nach der "Sunny-16" Regel berechnen. Alternativ gibt es Lightmeter-Apps für das Smartphone, das die meisten von uns ja sowieso immer dabei haben. Aber nicht immer arbeitet man mit Stativ, und in der einen Hand die Kamera halten und mit der anderen mit dem Handy rumfuchteln ist in manchen Situationen unpraktisch. Und auch das Lösen von Rechenaufgaben zur korrekten Belichtung kann bei rasch wechselnden Lichtbedingungen das unbeschwerte Fotografieren bremsen. Bequemer gehts dann mit einem kleinen Messgerät, das man im Zubehörschuh der Kamera immer dabei hat. So ein Belichtungsmesser ist der EM-01.

Aufsteck-Belichtungsmesser im Test: KEKS EM01, Fotografieren mit einer Leica M2. Foto: bonnescape

Oben: KEKS EM-01 auf der LEICA M2. Man kann den Fuß so montieren, dass das Gehäuse des Belichtungsmessers nach links ragt und nicht das Verschlusszeitenrad der Kamera verdeckt. Die visuell unaufdringliche Quaderform passt sich dem Kameradesign an und lässt den Belichtungsmesser nicht allzu sehr wie ein Fremdkörper wirken. 

Intensive Werbung, aber lange Lieferzeiten

Die Marktnische der kompakten, externen Aufsteck-Belichtungsmesser wird von einigen wenigen namhaften Herstellern dominiert. Und nun drängt ein neuer Anbieter mit dem Namen KEKS in die Nische und macht bei Instagram & Co. auf sich aufmerksam. Vor ein paar Monaten hat das Unternehmen den Belichtungsmesser EM-01 vorgestellt und bewirbt das Gerät als vielseitige digitale Lösung für analoge Messsucherkameras. Die Werbung verfolgt einen durch die sozialen Medien, aber liefern kann der Hersteller derzeit nicht – jedenfalls nicht unter einer Wartezeit von zwei Monaten. Ob die Nachfrage zu groß, die Produktionskapazitäten zu klein oder die Lieferzeiten durch die Pandemie in Mitleidenschaft gezogen werden – man weiß es nicht. Bestellen kann man den EM-01 jedenfalls über den Online-Shop des Herstellers in Taiwan. Wenn man nicht so lange warten möchte, kann man auch für 149,50 € plus Versand beim Vertragshändler in Berlin ordern. Manchmal hat man Glück, dass es auf diesem Weg ein wenig schneller geht.

Aufsteck-Belichtungsmesser im Test: Voigtländer Vito mit aufgestecktem KEKS EM01. Foto: bonnescape

Oben: Auch Opas gute alte VOIGTLÄNDER VITO, bei der sich schon vor Jahren der integrierte Selen-Belichtungsmesser verabschiedet hat, gewinnt mit aufgestecktem EM-01 wieder an Praxistauglichkeit.

Die Ausstattung des KEKS EM-01

Gehäuse und Befestigung

Das angenehm schlichte und hochwertig wirkende Aluminiumgehäuse ist 43x29x21 mm groß (BxTxH inkl. Fuß), wiegt 36 g und ist in silberner oder schwarzer Ausführung erhältlich. Die fünf Tasten sitzen präzise in der Führung und haben einen deutlichen Druckpunkt. Das Display mit den brillant leuchtenden Ziffern vor schwarzem Hintergrund finde ich beindruckend. Da ich den Werbefotos entnehmen kann, dass die silberne Gehäusefarbe nicht ganz mit dem "LEICA-Silber" übereinstimmt, habe ich bewusst auf Kontrast gesetzt und ein schwarzes Exemplar gewählt. Für den standardmäßig in drei Varianten beigefügten Kunststoff-Fuß (17, 18 und 19 mm Breite) gibt es an der Geräteunterseite drei mögliche Montagepositionen. Mit dem beiliegenden Inbusschlüssel und drei kleinen Schräubchen kann man das Gerät daher so auf den Zubehörschuh der jeweiligen Kamera anpassen, dass es möglichst keine Bedienelemente verdeckt. Ich habe den werksseitig montierten 17er Fuß zunächst durch die mittlere 18mm-Variante ersetzt, die besser in den Zubehörschuh meiner M2 passt. Die verchromten Federriegel im Zubehörschuh wirken allerdings wie eine Rutschbahn für das glänzende Kunststoffmaterial und der Belichtungsmesser sitzt daher nicht fest genug. Der 19 mm Fuß ist dagegen zu breit. Zu meiner Überraschung ist bei mir zusätzlich ein 3er-Set Aluminium-Füße im Lieferumfang, die man normalerweise separat erwerben muss. Leider sind die Bohrungen des mittelgroßen Aluminium-Fußes zu klein für die Schrauben, so dass eine Montage ohne Aufbohren nicht möglich ist. Was das jetzt soll, weiß wohl nur der Hersteller selbst. Eine fehlerhafte Charge, die man dem Kunden zum Selberbasteln gratis dazulegt? Am Ende feile ich bei dem großen Aluminiumfuß, bei dem die Bohrlöcher korrekt sind, an einer Kante einen halben Millimeter ab und damit sitzt der Belichtungsmesser jetzt sehr gut auf der M2. Das Prozedere macht schnell deutlich, dass ein häufiger Wechsel des EM-01 auf mehreren unterschiedlichen Kameras nicht realistisch ist.

Aufsteck-Belichtungsmesser im Test: Montage und Befestigung des KEKS EM01 bei der Leica M2. Foto: bonnescape

Oben: Die verchromten Kufen im Zubehörschuh der M2 bilden eine prima Rutschbahn für den glänzenden Kunststoff-Fuß des EM-01 (links). Der passend gefeilte Alu-Fuß sorgt mit mehr Stabilität dafür, dass sich der EM-01 nicht verselbständigt (rechts).

Display und Messcharakteristik

Das digitale OLED-Display an der Gehäuserückseite zeigt den aktuell eingestellten ISO-Wert, das Messergebnis in EV und LUX, die Verschlusszeit und die Blende. Die Schrifthöhe ist mit gerade einmal 6 Punkt (2,25 mm) recht klein und die kleinere Schrifttype nochmal ca. 30% kleiner. Dennoch sind die Angaben gut ablesbar, so lange ich nicht in der Sonne stehe. Dann muss ich das Display irgendwie abschirmen, um noch etwas erkennen zu können. Die Anzeige bleibt durchgängig hell, ohne irgendeine manuelle oder automatische Anpassung an unterschiedliche Lichtbedingungen. Der Einstellbereich reicht von zu hohen ISO 50 bis zu für Film völlig unrealistischen ISO 8000, von 1/6400 Sekunde bis zu 30 Sekunden Belichtungszeit und von Blende 1,0 bis 64, alles in 1/3 Schritten. Einen Korrekturfaktor – zum Beispiel, um einen Filter vor dem Objektiv zu kompensieren – kann ich nicht eingeben, da muss ich mir mit einer Anpassung des ISO-Wertes behelfen. Bei Verwendung eines mittleren Gelbfilters muss ich dann aber schon einen Film mit mindestens ISO200 verwenden, damit ich nach unten noch ISO-Spielraum zum Korrigieren habe. Laut Angabe ermittelt der EM-01 in einem Winkel von 30° das vom Objekt reflektierte Licht als durchschnittlichen Messwert. Eine Lichtmessung mit vorgesetztem Diffusor ist nicht vorgesehen. 

Aufsteck-Belichtungsmesser KEKS EM01 im Test: Rückwärtiges Display. Foto: bonnescape

Oben: Dank der scharfen und brillanten Abbildung des OLED-Display sind die Angaben trotz ihrer geringen Größe gut lesbar – zumindest bei normalen Lichtverhältnissen.

Aufsteck-Belichtungsmesser KEKS EM01 im Test: Ablesen des Displays bei Sonnenlicht. Foto: bonnescape

Oben: Bei hellem Umgebungslicht ist das mit dem Ablesen nicht mehr ganz so einfach. Das ist aber bei allen mir bekannten Displays so.

Aufsteck-Belichtungsmesser KEKS EM01 an einer Mamiya RB67 Pro S. Foto: bonnescape

Oben: An Mittelformatkameras wie der MAMIYA RB67 lässt sich der EM-01 gut einsetzen. Schön ist, dass der Belichtungsmesser nicht mit dem darunterliegenden Gurtanschluss kollidiert, sondern diesen überragt.

Akku, Batterieanzeige und Aufladeprozess

Laut technischen Daten ist der EM-01 mit einem 220mAh Akku ausgestattet, der über eine USB-C Schnittstelle an der Gehäuseunterseite aufgeladen werden kann. Ein kleines Ladekabel mit USB-Anschluss liegt bei, jedoch kein Netzteil. Ich muss mir also einen passenden USB-Ladeport suchen. Da mein letzter Physik-Unterricht schon einige Jahrzehnte zurückliegt, finde ich an dieser Stelle die Herstellerangaben unklar: "Keinen Typ C Adapter zum Laden verwenden" und "Laden: 5V/450mA" sowie auf dem Gerät selbst: "5V/500mA". Gängige Ladegeräte liefern 5V/1A. Die Beantwortung meiner Nachfrage im Werk, die ich über das Kontaktformular der Website eintippe, folgt prompt. Angesichts des Zeitunterschieds muss es in Taiwan schon gegen Mitternacht sein. So einen Kundenservice finde ich erfrischend. Sinngemäß informiert mich die email, dass man "unbesorgt mit diversen 5V-Ladegeräten" laden könne, sofern man nur das beigefügte Ladekabel verwende. Na ja, und das tue ich seither  – mit meinem iPhone-Netzteil ebenso wie mit den USB 3.0 Ports meiner diversen Rechner – ohne dass es zu Problemen gekommen wäre.

Angeblich kann man mit einer Aufladung 20 Stunden lang messen. Da man das ja in der Regel nur kurzzeitig tut, dauert es eine Weile, bis der Akku leer ist. Eine Anzeige, die kontinuierlich Auskunft über die Restladung der Batterie gibt, bietet der EM-01 nicht. Irgendwann erscheint statt der gewohnten Anzeige plötzlich ein großes blinkendes Batteriesymbol. Der Aufladeprozess wird von der weiter blinkenden Anzeige begleitet. Hört das Blinken auf, ist der Akku voll. 

Aufsteck-Belichtungsmesser KEKS EM01 an einer Rolleiflex. Foto: bonnescape

Oben: Manche Zweiäugige – wie hier die ROLLEIFLEX 2,8 GX – haben ebenfalls linksseitig einen Zubehörschuh. Allerdings ist die Positionierung in der Regel so weit unterhalb der normalen Blickrichtung beim Bedienen der Kamera, dass das nicht so recht praktisch ist. Für Kameras, die den Zubehörschuh an der Gehäuseunterseite tragen – wie z.B. diverse ROLLEI 35 -Varianten – hat KEKS übrigens vor einigen Tagen ein EM-01R mit um 180° gedrehtem Display angekündigt.

Fotografieren mit dem EM-01

Die Bedienung des EM-01 ist im Prinzip unkompliziert. Das Gerät hat auf der Oberseite links zwei Tasten zum Einstellen des Blendenwertes und rechts zwei Tasten für die Vorwahl der Verschlusszeit. Mit Drücken der vorderen linken Taste (in Aufnahmerichtung) senke ich stufenweise den Blendenwert, mit der hinteren Taste erhöhe ich ihn. Rechts verlängert die vordere Taste die Belichtungszeit, die hintere Taste verringert sie. Neben dem rückseitigen Display befindet sich die Messtaste, die, wenn ich sie gedrückt halte, zusammen mit den Blendentasten auch zum Einstellen der Filmempfindlichkeit (ISO) dient. Nach dem Betätigen der Messtaste wähle ich entweder eine Blende oder eine Verschlusszeit und erhalte ohne wahrnehmbare Verzögerung den jeweils zugehörigen Wert angezeigt. Die Zeit-/Blenden-Kombination kann ich danach auf die Kameraeinstellungen übertragen. Überschreite ich dabei den Einstellspielraum – weil es zu dunkel oder zu hell ist, um den vorgewählten Wert zu realisieren –, erscheint statt dem zugeordneten Wert eine gestrichelte Linie. Der EM-01 misst kontinuierlich, so lange ich den Messknopf gedrückt halte. Drücke ich nur kurz, erfolgt eine Momentmessung. Das ermittelte Messergebnis wird 10 Sekunden lang angezeigt. Bei erneutem Drücken der Messtaste wiederholt das Display erstmal die zuletzt angezeigten Daten, ohne neu zu messen (!). Darauf bin ich schon einige Male hereingefallen. Ich denke, das Display zeigt mir ein Messergebnis, tatsächlich wird aber nur der letzte Wert angezeigt, bevor sich das Gerät abschaltete. Erst ein zweites Drücken der Messtaste liefert ein aktualisiertes Messergebnis. 

Aufsteck-Belichtungsmesser KEKS EM01 im Test mit einer WISTA 45 SP Großformatkamera. Foto: bonnescape
Aufsteck-Belichtungsmesser KEKS EM01 im Test mit einer WISTA 45 SP Großformatkamera. Foto: bonnescape

Oben: An einer Großbildkamera wie der WISTA 45 SP kann man den kleinen Belichtungsmesser ebenfalls eingeschränkt gut einsetzen, obwohl ich bei der entschleunigten, zumeist stativgebundenen Arbeitsweise doch eher mobile, präzise Spot- oder Lichtmessung bevorzuge. Auch wegen der Möglichkeit, beim Fotografieren mit Filtern oder längeren Auszügen Verlängerungsfaktoren einzugeben, hat ein guter Handbelichtungsmesser Vorteile. Außerdem können lange Auszüge dazu führen, dass die Frontstandarte in den Messwinkel hineinragt und die Messung beeinflusst. Aber sexy ist der EM-01 auch hier auf jeden Fall.  ;-)

Der Messwinkel von 30° entspricht dem Bildwinkel eines 80 mm Objektivs an der Kleinbildkamera. Wenn man so wie ich häufig mit 50 mm und 35 mm Brennweiten fotografiert, ergibt sich daraus also eine mittenbetonte Messung. Theoretisch können sich die ermittelten Werte von denen unterscheiden, die von integral oder selektiv arbeitenden TTL-Belichtungsmessern geliefert werden. Ich habe den EM-01 messwerttechnisch mit Allem verglichen, was ich an Kameras und mobilen Belichtungsmessern im Fundus habe. Tatsächlich gibt es gelegentlich Abweichungen in einer Größenordnung von 1 bis 1,5 Blenden. Diese lassen sich aber in aller Regel durch die unterschiedlichen Messcharakteristika erklären. Nennenswerte Fehlbelichtungen bei den Filmen, die ich mit Hilfe des EM-01 belichtet habe, sind mir nicht aufgefallen. Bei einem an der Kamera befestigten Belichtungsmesser bin ich versucht, das beabsichtigte Bild so zu messen, wie ich es mit einer TTL-Belichtungsautomatik tun würde. Ich habe allerdings bei der Mehrheit meiner Motive bessere Erfahrungen damit gemacht, Kamera und EM-01 in Richtung einer Fläche mit mittlerer Helligkeit (z.B. eine Straße oder eine Rasenfläche) zu halten und auf diese zu messen. Danach übertrage ich die Werte auf die Kameraeinstellungen und suche erst dann meinen finalen Bildausschnitt.

Aufsteck-Belichtungsmesser KEKS EM01 im Test mit einer Voigtländer Vito. Foto: bonnescape
Aufsteck-Belichtungsmesser KEKS EM01 im Test mit einer Voigtländer Vito. Foto: bonnescape
Aufsteck-Belichtungsmesser KEKS EM01 im Test mit einer TLR. Foto: bonnescape

Fazit

Der EM-01 von KEKS CAMERAS ist ein kleiner akkubetriebener Belichtungsmesser mit einer brillanten OLED-Anzeige zum Aufstecken in den Zubehörschuh analoger Kameras. Der Reiz des formschönen Gerätes in silber oder schwarz liegt in seiner unauffälligen und ästhetisch stimmigen Montage an viele analoge Kameras. Die Displayausrichtung und der versetzbare Fuß qualifizieren den EM-01 dabei besonders für Messsucherkameras. Die digitale Anzeige ist aussagekräftig und dank ihrer Positionierung auf der Rückseite vermutlich schneller ablesbar als Zeiger und kleingedruckte, drehbare Skalen auf der Geräteoberseite, wie man sie bei manchen Wettbewerbsprodukten sieht. Das Leistungsspektrum des EM-01 bietet kaum mehr als Basisfunktionen. So hätte ich mir zumindest die Möglichkeit gewünscht, Korrekturwerte für Filter einzugeben. Auch ein Variieren der Messcharakteristik ist nicht möglich. Die ermittelten Messwerte sind bei dem mir vorliegenden Exemplar in Ordnung. Ein Netzteil spart KEKS CAMERAS sich (und dem Kunden). Generell soll das Aufladen mit üblichen 5V-Ladegeräten (Smartphone, USB-Port) laut Herstellerangabe unkritisch sein, sofern man dazu das Adapterkabel aus dem Lieferumfang verwendet. Individuell zu lösen ist das Problem mit dem passenden Gerätefuß. Da muss der Kunde notfalls zu Feile und Bohrer greifen. Insgesamt hat der kleine, edel aussehende Belichtungsmesser einen beträchtlichen "Immer-dabei"-Vorteil und da mag man wohlwollend über fehlende messtechnische Besonderheiten, einen nur bedingt praxisnahen ISO-Bereich, kleine Schwächen bei der Qualitätskontrolle und die elend lange Lieferzeit hinwegsehen. 

 

Copyright 2020 by Klaus Schörner / www.bonnescape.de


Hinweis: Ich habe keine Verbindung zur Firma KEKS Cameras, erhalte von niemandem irgendeine materielle Vergütung für diesen Bericht und meine Verbindung zum genannten Fachhandel beschränkt sich darauf, dass ich mein Exemplar dort zum ganz normalen Preis gekauft habe. Mein Bericht gibt unbeeinflusst meinen Eindruck von und meine Erfahrungen mit dem beschriebenen Produkt wieder.


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Kommentare: 9
  • #1

    Alfred Heimann (Mittwoch, 06 Januar 2021 11:50)

    Guten Tag!
    Danke Ihnen für den sachlichen und konstruktiven Bericht. Ich fühle mich gut informiert über die Stärken und Schwächen des Geräts.
    Mit freundlichen Grüßen
    Alfred Heimann

  • #2

    abc123 (Mittwoch, 13 Januar 2021 11:57)

    Scheinbar sehen einige China-Hersteller wieder einen wachsenden Analog-Markt. Da gibt es auch noch andere neue Belichtungsmesser zum Aufstecken, manche aus dem 3D-Drucker.

  • #3

    ISO50 (Sonntag, 07 Februar 2021 12:27)

    Die Verkaufszahlen und gängigen Preise für Filmmaterial und analoge Kameras lügen nicht.

  • #4

    JF (Montag, 30 August 2021 09:50)

    Der Hersteller bewirbt das Gerät für alte analoge Kameras und vergisst die Fotografen, die damit schwarzweiss arbeiten. Ärgerlich. Ich fotografiere mit meiner Contax II nur schwarzweiss und entwickle selbst. Natürlich nutze ich oft einen Gelbfilter, manchmal auch Orange. Was wäre so schwierig gewesen, bei einem digitalen Gerät einen Korrekturfaktor zu konfigurieren? Und dann dieser praxisfremde Iso-Bereich. Nach unten kein Spielraum für eine Korrektur und oben wahnsinnige Iso 8000. Da hat der Hersteller nicht richtig nachgedacht. Für mich unbrauchbar.
    Grüße, Jonas

  • #5

    Helge (Samstag, 30 Oktober 2021 16:49)

    "...und der nach links oder rechts versetzbare Fuß..."

    der Fuss ist von Mittelposition NUR nach Links zu versetzen, und das in 2 Schritten

  • #6

    Klaus (admin) (Samstag, 30 Oktober 2021 23:49)

    @Helge: Das stimmt und war missverständlich formuliert. Danke für den Hinweis.

  • #7

    T.Drexler (Sonntag, 31 Oktober 2021 10:28)

    Ein formschönes Gerät, das bei mir seinen Zweck erfüllt. Ich habe die Reversed-Version unten an meiner Rollei 35T befestigt. Der Beli der Kamera ist leider kaputt. Da ich mit Farbfilm fotografiere und keine Filter einsetze, ist die fehlende Kompensation kein Problem.
    VG Tom

  • #8

    Becki (Sonntag, 08 Mai 2022 10:55)

    Als formschöne kleine Lösung für meine M3 finde ich den Beli schick und für Farbfilm ok. Positiv finde ich, dass der Akku lange hält. Für S/W kann das aber nur eine Notlösung sein. Ok, es geht auch ohne Korrekturfaktor. Wenn ich mit FP4 fotografiere, kann ich ISO aber nur um einen einzigen Lichtwert auf 50 reduzieren. Das reicht gerade mal, um einen hellen Gelbfilter zu kompensieren. Für meine Landschaften nehme ich aber häufig dunkle Gelb- und Orangefilter, um die Wolken schön plastisch werden zu lassen. Da darf ich bei der Kameraeinstellung dann nicht vergessen, den Messwert um 2 oder 3 Stufen zu reduzieren, weil der Beli das nicht anzeigen kann. Unfassbar, dass mich das Gerät auf diese Weise nötigt, einen ISO 400 Film zu verwenden, was ich wegen dem Korn eigentlich nicht möchte. Und was ein Glück, dass ich an dem Beli sinnlose ISO 8000 einstellen kann. Wer braucht das und wofür? Ich habe das Gerät (mit Verlust) wieder verkauft. Ich bin echt sauer. Der Hersteller sollte mal nachdenken, bevor er so ein Produkt auf den Markt bringt. Leider habe ich diesen Test hier erst jetzt gelesen.

  • #9

    Max (Montag, 19 September 2022 08:35)

    Ich habe den EM1 und bin damit zufrieden. Sieht gut aus und misst richtig. Die Kritikpunkte sind für mich unwesentlich, da ich mit ISO200 Farbfilm fotografiere und keine Filter nutze. Bei meiner Fuji GL690 passt der mittlere Plastikfuß. Die Lieferzeit hat sich mittlerweile verbessert, ich musste nur 10 Tage warten. Der Akku hält lang, kaum Eigenentladung. Also von mir Kaufempfehlung.