Wabi-Sabi ist ein Ästhetik-Konzept, das die Schönheit im Einfachen, Unvollkommenen und Vergänglichen sucht und kultiviert. Als Gegenentwurf zu unserer von Konsum, Überfluss und Perfektionsstreben geprägten Welt ermutigt Wabi-Sabi, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und Überflüssiges loszulassen. Für uns wird es damit zu einer Ästhetik der Reduktion und des Minimalismus.* Die Wurzeln des Wabi-Sabi liegen in der einfachen, naturverbundenen Lebensweise buddhistischer Mönche im alten Japan. Tatsächlich finden wir Anklänge an traditionelle Prinzipien der Zen-Philosophie: ...
Die Bilder entstanden im Naturschutzgebiet Steinheide an einem frostigen Januar-Morgen kurz nach Sonnenaufgang. Gräser und Sträucher hatten einen Mantel aus Eis, der besonders bei Gegenlicht auch in dunklen Bildpartien für kontrastreiche Strukturen sorgte. Die verwendete Kamera war eine Nikon Z7 mit dem Nikkor Z 14-30mm 1:4,0 S. Aufnahme im Raw-Format, Postproduktion mit Lightroom und Photoshop.
Zum Todestag des Reisefotografen Rolf Lohmann morgen vor 5 Jahren werfen wir einen weiteren Blick in sein Archiv. Die hier gezeigten Fotos wurden 2013 während einer Islandreise mit einer SONY Alpha 99 aufgenommen. Für die Landschaftsfotos verwendete Rolf Lohmann ein ZEISS Distagon 24 mm F2 ZA SSM, die Tele-Aufnahmen entstanden mit dem Zoom 70-400 mm F4-5,6 G SSM.
Rückblende: Wir befinden uns im Jahr 1993, praxistaugliche Digitalkameras gibt es noch nicht. Stattdessen fotografieren Reisefotografen in südlichen Ländern schwarzweiß oder mit Kodachrome, weil diese Filme nicht so sensibel auf Hitze reagieren wie herkömmliche Farbfilme. Ich bin zwei Monate in Indonesien unterwegs und recherchiere für eine kunstwissenschaftliche Arbeit über die Wayang-Kultur ...
Türkisfarbenes Meer, tiefblauer Himmel, rotbraune Felsenlandschaft und weiß getünchte Architektur mit farbenfrohen Türen und Fensterläden. So kennt man die Kykladeninsel und man sollte meinen, die dort zu findenden Fotomotive verlangen eher nach Farbfotos als nach reduziertem Schwarz-Weiß. Santorini ist jedoch nicht nur pittoreske Location mit symbolhaften Farben, die Lust machen auf einen Sommerurlaub. Der unwirtliche, felsige Boden, die karge Vegetation, ...
Demnächst jährt sich der Todestag des Reisefotografen Rolf Lohmann, der 2014 im Alter von fünfzig Jahren in Island verunglückte. Nachdem ich im letzten Jahr Architekturfotos aus Rolfs Marokko-Serie gezeigt habe, nehme ich das nun zum Anlass, um eine weitere Tür zu seinem Bildarchiv zu öffnen. Die hier gezeigten Portraits sind im August 2013 in Jimbaran, West-Bali, entstanden und waren bisher unveröffentlicht.
Hier eine Bildauswahl von meinem Fototrip nach Singapore. Die meisten Bilder sind entstanden mit dem AF-S Nikkor 16-85 mm, 3,5-5,6 G ED, die extremeren Weitwinkel-Aufnahmen mit dem Tokina 12-24 mm F4 PRO DX Aspherical. Beide Objektive eignen sich mit einer DX-Nikon perfekt für das Reisen mit leichtem Fotogepäck und decken alle Brennweiten vom Superweitwinkel bis zur mittleren Telebrennweite ab. Viel Spaß beim Anschauen! Über Feedback freue ich mich.
Hier die Ergebnisse eines 2-tägigen Fototrips nach Antwerpen. Alle Aufnahmen entstanden mit der NIKON D4 und dem PC-E Nikkor 24 mm 3,5 D ED, dem AF-S Nikkor 28-70 mm 2,8 D ED sowie dem ZEISS Distagon T* 2/35 mm ZF auf einem Manfrotto 161b samt GIOTTOS-Kugelkopf MH-3000. Eine derart hohe Ausbeute bei jeweils perfekten Lichtbedingungen an nur zwei Tagen wäre ohne Location Scouting nicht möglich gewesen. Tatsächlich waren wir zwei Wochen zuvor schon einmal dort mit Kompaktkameras, hatten die Locations zu Fuß und per Fahrrad erkundet und die Positionen für die Kamera grob festgelegt.
Irgendwo an einem Strand im Süden von Bali um die Mittagszeit. Weit und breit ist kein Mensch zu sehen. Auf einer Anhöhe steht eine Reihe von etwas deplatziert anmutenden Pavillons. Die spitz zulaufenden Dächer erinnern an mittelalterliche Ritterzelte. Der an den Eckstangen zusammengeraffte Stoff flattert bei jeder Brise, die vom Wasser heraufweht.
Die hier gezeigten Architekturfotos entstammen dem Archiv des 2014 verstorbenen Reisefotografen Rolf Lohmann, der während einer Marokko-Reise am 3. Januar 2014 auch in das Dorf Telouet in Süd-Marokko kam. Rolf Lohmann verwendete bei den Aufnahmen eine SONY Alpha 7R mit dem Shift-Superweitwinkel CANON TS-E 17mm. Die Nachbearbeitung erfolgte über Dx0. Die Fotos sind von bestechender Detailschärfe und fast völlig ohne die unrealistischen Verzerrungen, die mit derartigen Brennweiten speziell in den Randbereichen oft einhergehen.
Sie stehen mehr als dreitausend Kilometer Luftlinie auseinander und repräsentieren unterschiedliche Ausprägungen des christlichen Glaubens. Die einen sind Monumente des griechisch-orthodoxen Christentums auf der griechischen Insel Santorini, die anderen zählen zur Sakralarchitektur an der südlichen Küste des katholischen Portugal. Interessanterweise überwiegen dennoch beim äußeren Erscheinungsbild der abgebildeten Kapellen auf den ersten Blick die Gemeinsamkeiten ...
Uluwatu, Bali: Ursprünglich anmutende kleine Strände mit feinem Sand zwischen vulkanischen Felsbrocken und großartige Ausblicke auf bis zu 70 m hohe Klippen, die bis über den Felsrand mit tropischer Vegetation bewachsen sind, bietet das äußerste südwestliche Ende der Insel Bali. Dem traditionellen bipolaren Volksglauben Balis zufolge sind die Berge im Norden der Insel Sitz der Götter, während das Meer im Süden Aufenthaltsort der Dämonen ist. Dazwischen liegt die Welt der Menschen, die hier in Uluwatu endet. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der in atemberaubender Kulisse hoch über der Brandung gelegene Tempel Pura Luhur Uluwati als Bollwerk gegen dämonische Bedrohung gilt und zu den wichtigsten und heiligsten Tempeln der Insel gehört.
Oft habe ich mich gefragt, ob es damals für mich die richtige Entscheidung war, den Berufsweg des Fotografen einzuschlagen. Dass der kommerzielle Druck im Laufe der Zeit zunehmen würde, konnte man vor 35 Jahren bereits ahnen. Aber davon mal ganz abgesehen: Was passiert mit einer Leidenschaft, wenn man sie zum (vermeintlichen) Traumberuf macht? Ein Plädoyer mit Augenzwinkern für das Fotografieren ohne Ergebnisdruck.
Santorini: Unterhalb der Ortschaft Oia ganz im Norden der Insel befindet sich in einer kleinen Bucht der Hafen von Ammoudi. Während der Urlaubs-Saison starten von hier aus die täglichen Caldera-Touren mit dem Katamaran. Ansonsten dient Ammoudi den örtlichen Fischern als Basis und ist Verbindungshafen zur Nachbarinsel Thirasia. Ammoudi besteht aus einer Anzahl flacher Häuser, die sich entlang der Bucht aneinander drängen, einigen Fisch-Restaurants, einem abgesackten Bootssteg und zwei verrosteten Lastkränen. Vor der Hafenmole dümpeln kleine bunte Fischerboote vor sich hin.
Andalusien: Die kleine Gruppe von Häusern, einige hundert Meter seitlich der Autostraße A-367, wurde wohl schon vor langer Zeit verlassen. Die meisten der Gebäude sind stark verfallen, die Dächer eingestürzt. Aus der Entfernung wirkt es, als stünden die Häuser in Reih und Glied entlang einer imaginären Dorfstraße, die nie gebaut wurde. Rundherum erstrecken sich Felder, steinig, trocken und von der starken Sonneneinstrahlung verdorrt ...
Die Ponta da Piedade ist eine imposante Klippenlandschaft, die 2 km südlich von Lagos in den Atlantik reicht. Bizarre Felsformationen mit 30 m hohen, aus dem Meer ragenden Spitzen sowie Schluchten, Grotten, Torbögen, versteckten Buchten und kleinen Stränden bieten dem Fotografen eine große Motivauswahl. Oberhalb der Felsen befindet sich der Farol da Ponta da Piedade, eine respektable Leuchtturmanlage mit Souvenirbude und geschottertem Parkplatz. Hier endet die aus Lagos kommende Straße M536.
Wir befinden uns auf dem Bahnhofsgelände der Kleinstadt Ambarawa in Nordjava. Brütende Mittagshitze liegt über der weitläufigen, fast menschenleeren Anlage. Nur das Zirpen der Grillen ist zu hören. Die kleine Remise ganz am Ende des Schienenstrangs hat schon bessere Zeiten gesehen. Sie beherbergt drei Dampfloks aus deutscher Produktion mit einigen Personen- und Güter-Wagons. Es sind die letzten der Ambarawa-Bahn, die noch im Dienst sind ...
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