Das Digitalisieren meines Bildarchivs schreitet voran, aber die Recherche zur Datierung der Aufnahmen ist mitunter zeitraubend. Wenn Aufzeichnungen irgendwann in den letzten Jahrzehnten
verloren gegangen sind, hilft nur ein Einschätzen anhand von Bilddetails. Toll, wenn die Kamera damals das Datum der Aufnahme in den Film einbelichtet hat.
Geringe Versandkosten, kurze Lieferwege, evtl. vor Ort anschauen oder selbst abholen, Gewährleistung, ... am liebsten kaufe ich Fotogeräte im deutschen Fachhandel. Aber
ich wünsche mir eine schwarze Nikon EL2. Bei uns ist diese Kamera selten. Ein Online-Händler in Japan möchte 250 $ für so ein analoges Schmuckstück, mit dem lichtstarken 1.4/50 mm
Ai Normalobjektiv. "Near mint" und "ready-to-use" soll sie sein, und die Lieferzeit soll knapp einen Monat betragen. Auf den Fotos sieht die Kamera aus wie neu. Ich kann
nicht
widerstehen ...
Wie im September angekündigt, hat Nikon seine Auswahl an Objektiven für die Kameras mit Z-Bajonett um ein Standardobjektiv mit ungewöhnlichen 40 mm Brennweite ergänzt. Das Z 40 mm f/2 ist für Vollformat- und APS-C Sensoren geeignet und kompakter, leichter und preisgünstiger als vergleichbare Z-Festbrennweiten. Ich wollte wissen, was das neue Nikkor leistet und hatte es einige Monate lang als "Immerdrauf" auf der Z7.
Es wird Sommer, und erneut hindert mich die Pandemie daran, dem Ruf meines Fernwehs zu folgen. Ich könnte die Zeit nutzen – meine Diasammlung durchsehen – in Reiseerinnerungen schwelgen. Das wird kein Ersatz dafür sein, sich in exotischen Ländern den Wind um Nase und Kamera wehen zu lassen ... Aber wollte ich meine Dias nicht schon längst ins digitale Zeitalter transferiert haben, bevor die Bildchen ausbleichen?
In der aktuellen NIKON-Produktpalette finden wir verstellbare Objektive mit den Brennweiten 19, 24, 45 und 85 mm. Alle vier haben gemeinsam: Sie sind groß, schwer, teuer und für Vollformatsensoren gerechnet. Daher zählen DX Kameras nicht unbedingt zu den typischen Aufnahmegeräten für den Einsatz solcher Objektive. Dass die Kombination in bestimmten Aufnahmesituationen dennoch vorteilhaft sein kann, möchte ich im folgenden Beitrag zeigen.
Lydith – meines Wissens tritt der Name fotohistorisch nur zweimal in Erscheinung: Bei einer aktuellen Neuentwicklung – und bei diesem kleinen 30 mm Weitwinkelobjektiv aus den 1960er Jahren, das ich heute vorstellen möchte. Das Gehäuse-Design des Lydith zeigt den typischen "Zebra"-Look der DDR-Objektive aus dieser Zeit. Brennweite und Bildwinkel sind ungewöhnlich und liegen zwischen den gängigen Festbrennweiten 28 und 35 mm ...
Ich erinnere mich, dass ich früher keine besonders hohe Meinung hatte von den vermeintlich minderwertigen Fotoprodukten aus der DDR, der Ukraine und Russland. Das hat sich längst geändert und heute bin ich froh, Objektivschätze wie das JUPITER-9 zu besitzen und seine einzigartige Charakteristik für meine Bilder zu nutzen. Was man mit dem russischen 85er machen kann, seht und lest ihr im folgenden Bericht.
Aufmerksamen Lesern wird es nicht entgangen sein: Ich experimentiere mit dem Adaptieren von Altglas an modernen Digitalkameras. Nicht, dass es nicht genug neue Optiken gäbe. Ich finde es aber reizvoll, altgedienten Objektiven mit Digitalkameras neues Leben einzuhauchen und die zum Teil spezielle Charakteristik gezielt für meine Bilder zu nutzen. Hier ein Überblick über die Adapter, mit denen ich arbeite.
Zum Auftakt der Rubrik "Alte Scherben ..." schrauben wir ein 70 Jahre altes 13,5 cm Triotar mit Lichtstärke 1:4 an die NIKON Z7 und lassen uns mal überraschen, was der klassische Dreilinser aus dem Hause CARL ZEISS JENA auf den 45-Megapixel Sensor bringt. Mehr zu den überraschenden Ergebnissen im folgenden Bericht ...
Ich nutze die Corona-bedingte Zwangspause, um meine Ausrüstung etwas umzubauen. Unter anderem habe ich ein NIKON AF-S 14-24 mm f/2,8 G ED und ein NIKON AF-S 28-70 mm f/2,8 D IF-ED abzugeben. Beide stammen aus meinem persönlichen Bestand, wurden mit der D4 und der Z7 für Architekturfotos eingesetzt, sind in sehr gutem Zustand mit geringfügigen Gebrauchsspuren und voll funktionsfähig.
Für diejenigen, die wissen möchten, ob das gute alte AF-S 14-24 mm 1:2,8G ED auch einer spiegellosen NIKON noch gerecht wird, berichte ich hier über meinen Vergleich mit dem Z 14-30 mm 1:4 S.
Ich bin der Frage nachgegangen, ob sich für mich als Besitzer einer Z7 der Wechsel zum neuen Superweitwinkel-Zoom lohnt.
Ja, Ihr habt richtig gelesen! Wir adaptieren ein für SONY gerechnetes Weitwinkelobjektiv an die NIKON Z7. Geht das überhaupt, macht so eine Adaptierung Sinn, und welche Leistung können wir an dem extrem hoch auflösenden Sensor der spiegellosen NIKON erwarten? Antworten darauf gibt der folgende Bericht.
Kann man LEICA- und ZEISS-Objektive mit M-Anschluss, die eigentlich für Messsucher-Kameras gedacht sind, an die neuen spiegellosen Kameras von NIKON adaptieren? Und macht das überhaupt Sinn? Immerhin steht für die Kameras der Z-Serie eine große Auswahl von Z- und F-Objektiven zur Verfügung. Antworten dazu liefert der folgende Erfahrungsbericht:
Ich habe mir mal die App ControlMyCamera des Software-Entwicklers Zoltan Hubai in der Version V1.0.1 genauer angesehen. Die Software ist für die kabellose Fernsteuerung von WLAN-fähigen Kameras der Marken NIKON, CANON und SONY gedacht und in zwei Varianten für APPLE Smartphones und Tablets erhältlich.
Rückblende: Wir befinden uns im Jahr 1993, praxistaugliche Digitalkameras gibt es noch nicht. Stattdessen fotografieren Reisefotografen in südlichen Ländern schwarzweiß oder mit Kodachrome, weil diese Filme nicht so sensibel auf Hitze reagieren wie herkömmliche Farbfilme. Ich bin zwei Monate in Indonesien unterwegs und recherchiere für eine kunstwissenschaftliche Arbeit über die Wayang-Kultur ...
Der Brennweitenbereich 16-85 mm bzw. 16-80 mm gilt als gehobener Standard für NIKONs DSLR-Serie mit dem kleinen DX Sensor. Beim Kleinbildformat entspricht er ungefähr 24-120 mm und bietet vom ordentlichen Weitwinkel bis zur mittleren Telebrennweite die Qualitäten eines "Immerdrauf". Vor drei Jahren hat NIKON für das schon ältere 16-85er Zoom einen lichtstärkeren Nachfolger präsentiert. Bei meinem Test der NIKON D500 sind quasi als Nebenprodukt einige Aufnahmereihen entstanden, die sich dazu eignen, die Schärfeleistung beider Zooms zu vergleichen.
Bei HAIDA und NISI war es an den Messeständen kaum zu übersehen: Beide Hersteller haben ihre Filterhalter für die großen 100 mm und 150 mm Scheiben überarbeitet. Die in meinen Augen wichtigste Neuerung ist ein verändertes Konzept für die Einbindung von Polfiltern, die nun generell rund konfektioniert sind und mit leichtgängigen Zahnrädchen komfortabel von außen gedreht werden können, während man durch den Kamerasucher beobachtet, wann der gewünschte Wirkungsgrad erreicht ist.
In Teil 1 des Praxistests habe ich die NIKON D850 auf's Stativ gesetzt und bei niedrigen ISO-Werten getestet, ob meine Objektive in der Lage sind, die hohe Sensor-Auflösung der Kamera zu unterstützen. Wir haben dabei gesehen, dass die Kamera erhebliche Ansprüche an die Qualität der Objektive stellt, aber auch an die Fehlervermeidung seitens des Fotografen ;-)
In Teil 2 geht's nun anders herum: Jetzt muss die D850 aus ihrer ISO-Komfortzone raus. Denn vorgewählt werden diesmal die optimalen Blendenwerte der Objektive zusammen mit Verschluss-Zeiten, die man noch verwacklungsfrei aus der Hand schießen kann. Mal sehen, ob die Kamera unter diesen Bedingungen ihr hohes Niveau hält.
Die NIKON PRO hat in Ausgabe 08/2010 lobend über den Stativadapter Jumbo MBS Plus des norditalienischen Herstellers AGNO'S berichtet. Dessen Konzept zur Herstellung von hochauflösenden Bilddaten mit NIKON PC-E Tilt/Shift-Objektiven ist vielversprechend. Dennoch findet das Teil hierzulande nur selten Erwähnung, wird von kaum jemand eingesetzt und acht Jahre nach der Markteinführung gibt es in Deutschland noch keine Bezugsquellen. Ich wollte mal wissen, was an der Sache dran ist und habe den "Jumbo" einem Praxistest unterzogen.
Das WESTGATE ist ein Büro- und Geschäftshaus in der Innenstadt von Köln. Die Planung erfolgte durch das Düsseldorfer Architekturbüro HPP Hentrich-Petschnigg & Partner. Bauherr und Eigentümer ist die MEAG, ein Unternehmen der ERGO Versicherungsgruppe.
Das siebengeschossige Gebäude wurde 2011 fertiggestellt, bietet auf rund 31.600 m² Bruttogrundfläche Mietobjekte für Büros, Einzelhandel und Gastronomie und verfügt im Kellergeschoss über eine Tiefgarage.
Das aktuelle Flaggschiff in NIKONs Kamerareihe mit dem kleinen DX-Sensor ist größer und teurer als so manche Vollformat-NIKON und bringt mindestens das gleiche Gewicht auf die Waage. Wie passt das zusammen? Ist nicht der Sensor das Maß aller Dinge? Welche Daseinsberechtigung hat eine Spiegelreflexkamera mit dem kleinen Sensor, wenn sie weder kleiner noch preiswerter ist als die "großen" Schwestern? NIKON hat mir freundlicherweise eine D500 zur Verfügung gestellt, um dieser Frage nachzugehen.
Die NIKON D750 macht Furore. Leichtgewicht mit Profi-Qualitäten, so hört man. Kompakte Größe, robustes Gehäuse, vernünftige Pixelzahl gepaart mit hervorragender Bildqualität, auch und ganz besonders bei schwierigen Lichtbedingungen. Ist die D750 abseits der schwergewichtigen Boliden, die ich nicht dauernd mitschleppen möchte, jetzt endlich die Profi-NIKON zum Immerdabeihaben, auf die ich schon lange warte?
Mit dem RFN-4s der koreanischen Marke SMDV habe ich nun endlich eine Lösung für das kabellose Fernauslösen meiner NIKONs gefunden, die meinen Erwartungen nahe kommt. Der SMDV RFN-4s Slim Wireless Remote Control Shutter Release, so sein vollständiger Name, eignet sich für alle Nikon DSLR, die mit der 10-Pin Schnittstelle ausgestattet sind, und kann daher mit nahezu allen Profi- und Semiprofi-Modellen verwendet werden. Hier ist mein Erfahrungsbericht:
Hier die Ergebnisse eines 2-tägigen Fototrips nach Antwerpen. Alle Aufnahmen entstanden mit der NIKON D4 und dem PC-E Nikkor 24 mm 3,5 D ED, dem AF-S Nikkor 28-70 mm 2,8 D ED sowie dem ZEISS Distagon T* 2/35 mm ZF auf einem Manfrotto 161b samt GIOTTOS-Kugelkopf MH-3000. Eine derart hohe Ausbeute bei jeweils perfekten Lichtbedingungen an nur zwei Tagen wäre ohne Location Scouting nicht möglich gewesen. Tatsächlich waren wir zwei Wochen zuvor schon einmal dort mit Kompaktkameras, hatten die Locations zu Fuß und per Fahrrad erkundet und die Positionen für die Kamera grob festgelegt.
Ein Pavillon der Firma NIKON auf dem Platz vor dem NRW-Forum in Düsseldorf: Für die ziemlich kurze Zeit von 40 Minuten habe ich die brandneue D850 gebucht, um die Kamera in der näheren Umgebung einem intensiven Kurztest zu unterziehen. Natürlich ist angesichts der funktionellen Vielfalt dieses hochgezüchteten Pixelmonsters eine gute halbe Stunde kaum ausreichend für eine umfängliche Beurteilung. Ein improvisiertes Architektur-Shooting mit Stativ soll mir aber zumindest einen Eindruck verschaffen, wie die D850 mit meinen besten NIKON-Objektiven kooperiert und ob die Linsen überhaupt in der Lage sind, die hohe Sensor-Auflösung der Kamera zu bedienen.
Hier gibts jetzt Backsteinwände zu bewundern! Wenn es auf Leistung ankommt, sollte man sein Equipment kennen. Heute steht meine bevorzugte Weitwinkel-Brennweite 35 mm in den beiden von mir verwendeten Kamerasystemen NIKON und LEICA M auf dem Prüfstand. Welches 35er zeichnet schärfer und bei welcher Blende bringen die beiden ZEISS-Objektive ihre beste Leistung?
Früher verschraubte man die Kamera direkt mit dem Stativkopf, heute ist das eher die Seltenheit. Längst haben sich Adapter- und Schienensysteme durchgesetzt, mit denen die Kamera per Schnellverschluss mit dem Stativ verbunden und wieder gelöst werden kann. Unter den vielen Anbietern mit proprietären Systemen hat sich der französische Hersteller ARCA-SWISS mit der Bauart des sogenannten Schwalbenschwanz-Profils durchgesetzt, das von vielen Mitbewerbern mit Zubehörteilen bedient wird und das als eine Art Standard angesehen werden kann.
Ein Architektur-Fotoshooting am Rande eines aus mehreren Gebäuden bestehenden, industriellen Gebäudekomplexes. Getestet werden zwei sehr unterschiedliche Kamerasysteme und zwei Shift-Objektive im direkten Vergleich. Die LEICA M9 mit dem PC-Super-Angulon-R 2,8/28 mm muss sich gegen die NIKON D4 mit dem PC-E Nikkor 24 mm 1:3,5D ED beweisen. Welche Kamera-/Objektiv-Kombination bringt die bessere Bildqualität?
"Ein bisschen mit dem Gleitschirm über dem Genfer See cruisen und Landschaftsfotos machen mit anderen Fliegern im Vordergrund".
So war der Plan, und es lief trotz bedecktem Himmel alles prima, bis während des Flugs innerhalb von wenigen Minuten das Wetter von "noch einigermaßen freundlich" auf "sehr unfreundlich" kippte.
Es wurde neblig, windig, eisig kalt und sehr sehr nass.
Manuelles Scharfstellen wird durch die Sucher moderner DSLR nicht mehr so erleichtert, wie man das von analogen Systemen kannte. Das gilt umso mehr, wenn es sich um kleine Kameras handelt. Da freut sich der Fotograf über einen leistungsfähigen Life View, der das Fokussieren am Kameramonitor unterstützt. Jedoch kann die Bildbeurteilung zum Ratespiel werden, wenn man mit der Kamera in die Sonne geht ...
Wenn es je eine Kamera gab, die mich bis heute dauerhaft in emotionale Begeisterung versetzen kann, dann ist das ohne jeden Zweifel die NIKON F4. Für mich ein Meilenstein der Kamerageschichte und subjektiv die formvollendetste Kamera, die NIKON je gebaut hat. Nach den vergleichsweise kantigen Vorgängern ist die 1988 vorgestellte F4 die erste Profikamera aus dem Hause NIKON, die konsequent auf abgerundete, ergonomische Formgebung setzt. ...
Zwei Tage lang nutze ich die Gelegenheit, eine SONY Alpha 7s auszuprobieren. Seitens des Herstellers wird diese Kamera speziell mit ihren High ISO-Fähigkeiten beworben. Daher entscheide ich mich für den Einsatz bei einer Nachtaufnahme unter Extrembedingungen zusammen mit der NIKON D4, die ich normalerweise für solche Aufnahmen verwende. Die SONY ist mit dem 28-70/3,5-5,6 mm OSS bestückt. Für die D4 wähle ich das AF-S 28-70/2,8 D IF-ED.
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