Chiaroscuro, wörtlich übersetzt „hell-dunkel“, ist ein künstlerisches Ausdrucksmittel, das seinen Ursprung in der Malerei der italienischen Spätrenaissance und des Barock hat. Die sogenannte "Hell-Dunkel-Malerei" wurde u.a. von Leonardo da Vinci und Caravaggio perfektioniert und nutzt ausgeprägte Licht- und Schatteneffekte, um Dramatik und Dreidimensionalität zu erzeugen. Chiaroscuro ist auch in der Fotografie ein beliebtes Stilmittel und wird eingesetzt, um Motive durch starke Kontraste zwischen hellen und dunklen Bildbereichen in Szene zu setzen. Eine Belichtung auf die Lichter sorgt dabei für eine ...
Die Bilder entstanden im Naturschutzgebiet Steinheide an einem frostigen Januar-Morgen kurz nach Sonnenaufgang. Gräser und Sträucher hatten einen Mantel aus Eis, der besonders bei Gegenlicht auch in dunklen Bildpartien für kontrastreiche Strukturen sorgte. Die verwendete Kamera war eine Nikon Z7 mit dem Nikkor Z 14-30mm 1:4,0 S. Aufnahme im Raw-Format, Postproduktion mit Lightroom und Photoshop.
Zum Todestag des Reisefotografen Rolf Lohmann morgen vor 5 Jahren werfen wir einen weiteren Blick in sein Archiv. Die hier gezeigten Fotos wurden 2013 während einer Islandreise mit einer SONY Alpha 99 aufgenommen. Für die Landschaftsfotos verwendete Rolf Lohmann ein ZEISS Distagon 24 mm F2 ZA SSM, die Tele-Aufnahmen entstanden mit dem Zoom 70-400 mm F4-5,6 G SSM.
Türkisfarbenes Meer, tiefblauer Himmel, rotbraune Felsenlandschaft und weiß getünchte Architektur mit farbenfrohen Türen und Fensterläden. So kennt man die Kykladeninsel und man sollte meinen, die dort zu findenden Fotomotive verlangen eher nach Farbfotos als nach reduziertem Schwarz-Weiß. Santorini ist jedoch nicht nur pittoreske Location mit symbolhaften Farben, die Lust machen auf einen Sommerurlaub. Der unwirtliche, felsige Boden, die karge Vegetation, ...
Sind Nachtflüge mit einer handelsüblichen Fotodrohne (beleuchtungs-) technisch realisierbar?
Liefert so eine kleine Drohnenkamera bei einem nächtlichen Fotoshooting aus der Vogelperspektive qualitativ verwertbare Bilder?
Und was sagt der Gesetzgeber dazu, wenn ich meine Drohne bei Nacht in den dunklen Himmel jage?
Irgendwo an einem Strand im Süden von Bali um die Mittagszeit. Weit und breit ist kein Mensch zu sehen. Auf einer Anhöhe steht eine Reihe von etwas deplatziert anmutenden Pavillons. Die spitz zulaufenden Dächer erinnern an mittelalterliche Ritterzelte. Der an den Eckstangen zusammengeraffte Stoff flattert bei jeder Brise, die vom Wasser heraufweht.
"Ein bisschen mit dem Gleitschirm über dem Genfer See cruisen und Landschaftsfotos machen mit anderen Fliegern im Vordergrund".
So war der Plan, und es lief trotz bedecktem Himmel alles prima, bis während des Flugs innerhalb von wenigen Minuten das Wetter von "noch einigermaßen freundlich" auf "sehr unfreundlich" kippte.
Es wurde neblig, windig, eisig kalt und sehr sehr nass.
Ruuuhe! Langeweile! Herrlich! Was sich in der modernen Gesellschaft gemeinhin als Gegenpol zu der tagtäglichen Lärmbelastung, dem allgegenwärtigen Zeitdruck und dem beruflichen Stress darstellt, gilt gleichermaßen auch in visueller Hinsicht. Unsere Augen sind von morgens bis abends einem Bombardement von optischen Reizen ausgesetzt. Hektische Dynamik umgibt uns, Straßenverkehr verlangt unsere Aufmerksamkeit, bewegte und flimmernde Monitorbilder, Plakatwände, überfüllte Zeitschriften und Internet-Werbung buhlen visuell lautstark um unsere Aufmerksamkeit. Da sehnt man sich mitunter nach Bildern mit einer ruhigen, klaren Formensprache, die die Augen ein wenig zur Ruhe kommen lassen.
Uluwatu, Bali: Ursprünglich anmutende kleine Strände mit feinem Sand zwischen vulkanischen Felsbrocken und großartige Ausblicke auf bis zu 70 m hohe Klippen, die bis über den Felsrand mit tropischer Vegetation bewachsen sind, bietet das äußerste südwestliche Ende der Insel Bali. Dem traditionellen bipolaren Volksglauben Balis zufolge sind die Berge im Norden der Insel Sitz der Götter, während das Meer im Süden Aufenthaltsort der Dämonen ist. Dazwischen liegt die Welt der Menschen, die hier in Uluwatu endet. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der in atemberaubender Kulisse hoch über der Brandung gelegene Tempel Pura Luhur Uluwati als Bollwerk gegen dämonische Bedrohung gilt und zu den wichtigsten und heiligsten Tempeln der Insel gehört.
Ein Getreidefeld an einem Abend im Juni. Ich stehe leicht erhöht auf einer Leiter, vor mir die NIKON mit dem 80-200er auf dem voll ausgefahrenen Stativ. Begeistert suche ich mit dem Tele-Zoom immer neue Bildausschnitte in dieser wilden Szenerie, die sich vor mir ausbreitet, und die mit ihren wogenden Formen und dynamischen Strukturen so bewegt aussieht und an diesem windstillen Abend dennoch völlig statisch ist. Stürmische Windböen haben in den vorangegangenen Tagen tiefe Schneisen in die dicht stehenden Ähren gefräst, tausende Halme umgelegt und die Grannen in Windrichtung gekämmt.
Aus analogen LEICA R -Zeiten ist so manche Objektiv-Spezialität erhalten geblieben, die gelegentlich zu moderaten Preisen in den Gebrauchtmarkt gelangt. Dazu gehört auch das Shift-Objektiv PC-Super-Angulon-R 2,8/28 mm, das seinerzeit von SCHNEIDER Kreuznach für LEICA hergestellt wurde und auch an der Digitalkamera gute Dienste leistet, wie der folgende Bericht zeigt:
Santorini: Unterhalb der Ortschaft Oia ganz im Norden der Insel befindet sich in einer kleinen Bucht der Hafen von Ammoudi. Während der Urlaubs-Saison starten von hier aus die täglichen Caldera-Touren mit dem Katamaran. Ansonsten dient Ammoudi den örtlichen Fischern als Basis und ist Verbindungshafen zur Nachbarinsel Thirasia. Ammoudi besteht aus einer Anzahl flacher Häuser, die sich entlang der Bucht aneinander drängen, einigen Fisch-Restaurants, einem abgesackten Bootssteg und zwei verrosteten Lastkränen. Vor der Hafenmole dümpeln kleine bunte Fischerboote vor sich hin.
Eine mit Betonplatten gepflasterte Fläche, darauf eine kreisrunde Verkehrsinsel und eine alte, oben verzweigte Straßenlaterne im warmen Sonnenlicht eines Spätnachmittags. Das Design der Laterne könnte aus den frühen 1970er Jahren stammen. Die Lackierung des Masts ist an vielen Stellen von Rostflecken durchbrochen. Man fragt sich, ob sie wohl noch leuchtet. War das hier mal eine Straße? Diese wäre wohl eher asphaltiert und nicht betoniert. Schwarzes, aus den Betonfugen hervorquellendes Dichtungsmaterial und Reste einer weißen Kachelung an der Basis der Verkehrsinsel lassen vermuten, dass hier Flüssigkeit daran gehindert werden sollte, ins Erdreich zu sickern. Was also ist das hier? Ein ehemaliges Industriegelände, eine Kaserne, eine Tankstelle, ein Parkplatz?
Der Graufilter ist neben dem Grauverlauffilter und dem Polfilter einer der drei wichtigen Filter für den Landschaftsfotografen. Die in vielen Graustufen und Abmessungen erhältliche, optisch hochwertige Scheibe aus Glas oder Kunstharz hat dabei nur eine Funktion: eine möglichst tonwertneutrale Abdunklung des Bildes, um eine Verlängerung der Belichtungszeit zu erzielen.
Klar, man kann einen Grauverlauffilter auch mit der Hand vor das Objektiv halten .... Aber eleganter geht es doch mit einer professionellen Haltevorrichtung. Und spätestens, wenn mehrere Filter gleichzeitig verwendet werden und dazu auch noch reproduzierbare Ergebnisse entstehen sollen, dann ist ein ordentlicher Filterhalter ein Muss. Bei der Konstruktion der Halter und der dabei verwendeten Materialien gehen die Anbieter teilweise recht unterschiedliche Wege ...
Andalusien: Die kleine Gruppe von Häusern, einige hundert Meter seitlich der Autostraße A-367, wurde wohl schon vor langer Zeit verlassen. Die meisten der Gebäude sind stark verfallen, die Dächer eingestürzt. Aus der Entfernung wirkt es, als stünden die Häuser in Reih und Glied entlang einer imaginären Dorfstraße, die nie gebaut wurde. Rundherum erstrecken sich Felder, steinig, trocken und von der starken Sonneneinstrahlung verdorrt ...
Die Ponta da Piedade ist eine imposante Klippenlandschaft, die 2 km südlich von Lagos in den Atlantik reicht. Bizarre Felsformationen mit 30 m hohen, aus dem Meer ragenden Spitzen sowie Schluchten, Grotten, Torbögen, versteckten Buchten und kleinen Stränden bieten dem Fotografen eine große Motivauswahl. Oberhalb der Felsen befindet sich der Farol da Ponta da Piedade, eine respektable Leuchtturmanlage mit Souvenirbude und geschottertem Parkplatz. Hier endet die aus Lagos kommende Straße M536.
Ein gutes Landschaftsmotiv, der Himmel hell, der Vordergrund dunkler. Was das menschliche Auge durch seine selektive Wahrnehmung problemlos verarbeitet, führt bei der objektiv aufzeichnenden Digitalkamera oft zu einem scheinbar unausgewogenen Bildergebnis, das mit der "gesehenen Realität" nur wenig zu tun hat. Ist der Hell-Dunkel-Kontrast hoch, kann an den Enden der darstellbaren Tonwertskala Bildinformation verloren gehen: Die hellen Bildpartien werden überstrahlt, die Tiefen saufen ab. Da holt man dann auch am Rechner später nur noch begrenzt Details heraus. ...
Zwei Tage lang nutze ich die Gelegenheit, eine SONY Alpha 7s auszuprobieren. Seitens des Herstellers wird diese Kamera speziell mit ihren High ISO-Fähigkeiten beworben. Daher entscheide ich mich für den Einsatz bei einer Nachtaufnahme unter Extrembedingungen zusammen mit der NIKON D4, die ich normalerweise für solche Aufnahmen verwende. Die SONY ist mit dem 28-70/3,5-5,6 mm OSS bestückt. Für die D4 wähle ich das AF-S 28-70/2,8 D IF-ED.
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