Erfahrungsbericht: Safelight

Fotolabor-Erfahrungsbericht: SAFELIGHT BERLIN

Analog ist im Trend. Aber wohin mit dem vollgeknipsten Film? Fachlabors im Test. Foto: bonnescape.de

Analoge Fotografie boomt. ....

Aber nicht jeder, der Spaß daran findet, wieder mit Film zu fotografieren, hat auch Lust oder die Möglichkeiten, diesen später selbst zu entwickeln. Und so steigt die Nachfrage nach professionellen Labors, denen man den vollgeknipsten Film zum Entwickeln, Scannen, Vergrößern anvertrauen kann. In diesem Zusammenhang berichte ich heute über meine Erfahrungen mit der Firma SAFELIGHT in Berlin.

SAFELIGHT bietet ein umfangreiches Leistungsspektrum und dies nicht nur im Ladengeschäft in der Schivelbeiner Straße, sondern auch online. Wegen der räumlichen Entfernung kommt für mich nur der Online-Service in Frage. Es werden so an die 25 Filme gewesen sein, verteilt auf fünf oder sechs Aufträge, die "die SAFELIGHTer" in den vergangenen acht Monaten für mich entwickelt haben. 

SAFELIGHT: Leistungs- und Preisbeispiele

Meistens sind es Farbnegativfilme im Kleinbildformat, die ich zum Entwickeln in dieses Labor gebe. Gelegentlich war auch schon mal der eine oder andere Diafilm dabei oder ein einzelner Schwarzweißfilm, für den ich nicht extra Chemie ansetzen wollte. Rollfilme in den diversen Mittelformaten nimmt SAFELIGHT ebenfalls an, Planfilme aus der Großformatkamera leider nicht. Bei der Auftragseingabe im Online Shop kann man zwischen Nur-Entwicklung, Entwicklung plus Scans in verschiedenen Auflösungen sowie Entwicklung plus Scans plus Prints wählen. Weitere Wahlleistungen wie Niedrig-Kontrast-Entwicklung, Kontaktbogen, Pergaminhülle oder ein 5 € Express-Zuschlag runden den Bereich Filmverarbeitung ab. Für das Entwickeln eines Farbnegativfilms im Kleinbildformat mit Standard-Scans nimmt SAFELIGHT 9,50 €, ein 120er Rollfilm kostet 0,50 € mehr. Die Scans werden per WeTransfer an die Kunden verschickt und die Negative später per Postbrief. Für den Rückversand wird eine Versandpauschale von 3 € erhoben, die bei mehreren gemeinsam verarbeiteten Filmen nur einmal anfällt. Sind Standard-Scans gewünscht, wird jedes einzelne Bild auf dem Film mit etwas mehr als 6 MPx digitalisiert. Bei einem Rollfilm ergeben sich im Falle eines 6x6-Negativs mit Standard-Auflösung etwa 9 MPx. Ist noch je ein Maschinen-Print im Format 10x15 cm dabei, gelangt man bei einem Kleinbildfilm auf insgesamt 16,50 € plus Versand.*

* Aktuelle Preisangaben gemäß Safelightberlin.com im August 2022.

Mit der Erstellung von Inkjet-Vergrößerungen in FineArt-Qualität bietet SAFELIGHT auch erweiterte Fachlaborleistungen an. Ausprobiert habe ich das noch nicht, da ich die Prints von meinen Bildern selbst herstelle. Bei der Auftragseingabe kann man dazu aber unter verschiedenen Papieren, Größen und Randbreiten wählen. Auch Kaschierungen auf Leichtschaumplatte sind möglich. Das Prozedere läuft auf der Basis eines rein digitalen Workflow, die betreffenden Bilder lädt man per Upload-Button vom eigenen Rechner aus hoch. Zwecks optimaler Vorbereitung der zu druckenden Dateien erhält man per Mausklick Profile zu den verfügbaren Papieren. Ein Shop mit einer interessanten Auswahl an Filmen, Laborartikeln, Büchern, neuen und gebrauchten Analog-Kameras und diversem Foto-Zubehör zu marktüblichen Preisen rundet das Online-Angebot von SAFELIGHT ab.

Der Auftragsablauf bei SAFELIGHT

Ganz oben auf seiner Startseite informiert das Unternehmen über den aktuellen Labor-"Turnaround". Damit dürfte die Zeitspanne von der Eingangsbestätigung der zu entwickelnden Filme bis zum Versand der Scans gemeint sein. Ich hatte schon einmal einen Auftrag, bei dem das nur 4 Tage gedauert hat. Standardmäßig ist aber eher mit 8 bis 10 Tagen zu rechnen und mein letzter Auftrag benötigte volle 13 Tage. Das war tatsächlich noch länger als der seinerzeit mit 10-12 Tagen angegebene Turnaround, – vielleicht, weil ein Schwarzweißfilm mit dabei war. Übrigens ist der Rückversand der entwickelten Filme im genannten Zeitraum nicht enthalten. Bis man die Filme in der Post hat, kann nach meiner Erfahrung noch einmal weitere 10 Tage dauern, weil das Labor nur einmal wöchentlich verschickt. Mit dem eingangs erwähnten Express-Zuschlag lässt sich die Wartezeit bis zum Erhalt der Scans verkürzen. Das kostet dann allerdings 5 € pro Film mehr und geht bei einer größeren Zahl von Filmen schnell ins Geld.

Der Auftragsablauf beginnt mit der Buchung der gewünschten Leistungen im Online Shop und der entsprechenden Zahlung. Für Letztere steht die übliche Auswahl an Online-Zahlungsmethoden zur Verfügung. Dann schickt man die Filme nach Berlin und legt einen Zettel in das Paket, auf den man die Auftrags-Nr. schreibt, die man bei der Buchung erhalten hat. Bei meinen letzten beiden Aufträgen im April und im Juni 2022 war der weitere Ablauf wie folgt:

  • Tag 0 – Buchung des Auftrags und Erhalt der automatischen Auftragsbestätigung
  • Tag 1 – Abschicken der Filme ans Labor im versicherten Postpaket
  • Tag 3 – Eingangsbestätigung von SAFELIGHT per Email
  • Tag 14 / 16 – Email von SAFELIGHT mit WeTransfer-Link zum Download der Scans
  • Tag 15 / 23 – Email von SAFELIGHT mit Versandmitteilung für die Filme
  • Tag 18 / 26 – Ankunft der Negative im Kartonumschlag per Postbrief

Email-Anfragen werden meiner Erfahrung nach zügig und freundlich beantwortet. So hatte ich mich beispielsweise mal erkundigt, ob man auch das seltene 127er Rollfilmformat verarbeiten könne. Die Zusage kam innerhalb von einer Stunde: Die Entwicklung von 127ern sei kein Problem, man müsse aber testen, ob das Format automatisiert gescannt werden könne. SAFELIGHT hat eine internationale Crew. Es scheint, dass nicht alle Mitarbeiter Deutsch sprechen. Der Online Shop ist englischsprachig und in deutscher Sprache verfasste Emails werden meistens auf Englisch beantwortet.

Erfahrungen mit der Qualität der Arbeiten

"Film-to-JPG"

Offensichtlich ist bei SAFELIGHT der Scan das zentrale Produkt. Angaben zur Bearbeitungszeit beziehen sich auf die Zeitspanne bis zur Lieferung des Scans. Auch die Weiterverarbeitung erfolgt auf digitaler Basis. Die Filme werden irgendwann später retourniert. In der Regel gibt es nur einmal pro Woche einen gesammelten Postversand. Auf der Website finden sich Hinweise, dass für etwaigen Verlust oder Beschädigung keine Verantwortung übernommen wird und dass nicht abgeholte Filme von Shop-Kunden nach zwei Monaten vernichtet werden. Der entwickelte Film ist ein Nebenprodukt und nach erfolgreichem Scan zweitrangig. So ist zumindest mein Eindruck und das soll gar keine Kritik sein. Was manch einem eingefleischten Analog-Enthusiasten befremdlich vorkommen mag, entspricht wahrscheinlich dem "Film-to-JPG" Interessenschwerpunkt der Kundschaft.

Verarbeitung der Filme

Die meisten Filme sind Farbnegativfilme und durchlaufen bei SAFELIGHT den C41-Prozess. Diafilme werden gesammelt und nur einmal pro Woche in E6 verarbeitet. Bei Schwarzweiß-Filmen weiß ich es gar nicht. Ich vermute, das Aufkommen ist so gering, dass die Entwicklung chargenweise in der Trommel erfolgt. Da nicht für jeden Filmtyp ein individueller Schwarzweiß-Prozess vorgehalten werden kann, werden diese Filme laut Angabe des Labors zumeist in XTOL entwickelt. Das macht Sinn, denn KODAK liefert zu diesem Entwickler umfangreiche Richtlinien zur Verarbeitung der gängigsten Filmfabrikate und XTOL arbeitet scharf, feinkörnig, empfindlichkeitsausnutzend und mit normalen Kontrasten. Das sorgt dann auf einer hohen Bandbreite für passende Ergebnisse. Wer seine Schwarzweiß-Filme individueller entwickelt haben möchte, muss es selbst tun. 

Jeder einzelne von meinen rund 25 Filmen, die ich bisher zu SAFELIGHT gegeben habe, wurde einwandfrei entwickelt – egal, ob C41, E6 oder Schwarzweiß. Ich sehe keine Hinweise auf prozessbedingte Fehler, keine Schlieren oder Netzmittelrückstände, und es gibt auch keinerlei Schichtbeschädigungen. Um Plastik zu vermeiden, lasse ich die geschnittenen Filme in Pergaminhüllen einlegen. Die Lieferung erfolgt knicksicher verpackt in einem Kartonumschlag. Lediglich der Beschnitt liess schon ein- oder zweimal zu wünschen übrig. So wurde die Länge des ersten Filmabschnitts zu kurz geschnitten und die des zweiten Filmstreifens zu lang belassen, so dass er um eine Bildlänge aus der schützenden Hülle herausragt, während die erste Zeile der Pergaminhülle nur halb gefüllt ist. 

Fotofachlabor im Test: Suboptimaler Beschnitt der Negative in der Pergaminhülle. Foto bonnescape.de

Oben: Bei 2 von 25 Filmen wohl ein Ausnahmefall: Suboptimaler Beschnitt der Negativstreifen. Wenn der erste Schnitt zu kurz gesetzt wird, reicht es nicht mehr, um jedem Bild einen sicheren Platz in der Pergaminhülle zu sichern. 

Scans

Für Kleinbildfilme stehen drei Scan-Auflösungen zur Wahl. SAFELIGHT gibt auf seiner Webseite zwar präzise Pixelmaße an, die tatsächlichen Werte der gelieferten Dateien weichen aber ab und sind nur innerhalb eines Auftrags konstant. Jedenfalls liefert der sogenannte Basic Scan JPG-Dateien in einer Größe von ungefähr 2,5 MPx. Wenn man weiß, dass man die Bilder nur am Bildschirm betrachten bzw. für die sozialen Medien verwenden wird, ist diese Auflösung ausreichend. Möchte man printen, geht das dann höchstens bis zur Postkartengröße. Ich wähle lieber Standard Scans und erhalte JPGs mit rund 6 MPx. Das ist eine gute Größe, die der Detailauflösung der meisten Kleinbildfilme gerecht wird und genügend Spielraum für die Weiterverarbeitung bietet. Kleinbildfilme verfügen normalerweise über eine Auflösung, die sich mit einer Datei zwischen 6 und 12 MPx angemessen digitalisieren lässt. Eine höhere Scan-Auflösung kann auch nicht mehr Details übertragen, als der Film hat, sondern generiert nur mehr Bildpunkte, um das Gleiche abzubilden. Vor diesem Hintergrund erscheint SAFELIGHTs Large Scan mit rund 19,5 MPx ziemlich aufgeblasen. Immerhin werden die Daten bei dieser Maximalauflösung aber als TIFFs geliefert. 

Wohin mit dem vollgeknipsten Film? Fotofachlabor im Test. Scan-Beispiel, Tonwerte, Schärfe, Sauberkeit. Foto: bonnescape.de

Oben: Kornscharf, frei von Staub und mit einem Tonwertspektrum, das Tiefen und Lichter der Filmvorlage vollumfänglich mit ein wenig Reserve abbildet. Bereits die Standard-Scans von SAFELIGHT erfassen die Vorlagen auf hohem Qualitätsniveau. Rechts Histogramm und nicht nachgeschärfter Bildausschnitt in 150%-Ansicht.

Alle Scans, die mir SAFELIGHT bislang geliefert hat, sind von guter Qualität, filmkornscharf, staubfrei und ohne nennenswerten Beschnitt. Zudem haben sie Belichtungs- und Kontrastwerte, die tendentiell etwas heller und weicher gehalten sind, um das gesamte Tonwertspektrum der Vorlagen zu erfassen. Das bietet eine gute Grundlage, um die Bildtonalität nach Geschmack später noch etwas anzupassen. Die Scans sind durchweg sehr sauber und lassen nur beim Schwarzweißfilm einige Staubkörner und Flusen erkennen. Laut SAFELIGHT ist das scantechnisch bedingt und dürfte damit zusammenhängen, dass die automatische Stauberkennung der Scan-Software sich mit Schwarzweiß-Filmen generell etwas schwerer tut als mit Farbfilmen.

Zusammenfassung

SAFELIGHT ist ein leistungsfähiges Fachlabor in Berlin, das Filmentwicklungen, Scans in unterschiedlichen Auflösungen, Maschinen-Prints und Fachvergrößerungen auch auf FineArt-Papieren anbietet, die vor Ort im Ladengeschäft oder über den Online-Shop beauftragt werden können. Letzterer wirkt hinsichtlich Gestaltung und Benutzerführung etwas zusammengebastelt, funktioniert aber gut und beinhaltet die benötigten Informationen. Praxisgerechte Optionen wie Kontaktbogen, Pergaminhülle oder eine kontrastreduzierte Entwicklung zur besseren Nachbearbeitung können ausgewählt werden. Außerdem gibt es einen Webshop mit Fotoartikeln.

SAFELIGHT entwickelt Farbnegativfilme, Diafilme und Schwarzweißfilme im Kleinbild- und Rollfilmformat. Bei bisher gut zwei Dutzend Filmen, die ich bei SAFELIGHT habe verarbeiten lassen, war die Qualität der Filmentwicklungen stets einwandfrei. Optional kann man die entwickelten Filme vor dem Rückversand automatisiert scannen lassen. Dafür steht qualifizierte Technik zur Verfügung. Scans werden je nach Wunsch in bis zu drei verschiedenen Auflösungen angeboten und per WeTransfer Link zugestellt. Die Qualität der Scans ist kornscharf und staubfrei (Schwarzweiß mit Abstrichen) und umfasst in der Regel das komplette Tonwertspektrum der Vorlagen.

Im Vergleich zu anderen mir bekannten Fachlaboren befinden sich die SAFELIGHT-Preise im unteren Bereich des Spektrums, – zumindest, wenn man auf einen Expresszuschlag verzichtet. Dafür muss man sich aber auf relativ lange Bearbeitungszeiten einrichten, die je nach aktuellem Arbeitsaufkommen vom Eingang der Filme bis zur Lieferung der Scans schon mal annähernd zwei Wochen betragen können. Noch etwas länger dauert es, bis man dann die Filme per Postbrief zurückerhält. Deren Versand erfolgt knickgeschützt im Kartonumschlag.

Fotofachlabor im Test: Bewertungsprofil Safelight. Grafik: bonnescape.de

Fazit

Bei SAFELIGHT kann man Roll- und Kleinbildfilme zu günstigen Preisen und in sehr guter Qualität entwickeln und scannen lassen. Auch Maschinen-Prints und FineArt-Vergrößerungen führt das Labor aus. Die Bearbeitungszeiten können je nach Auslastung des Labors recht lang sein. Mit einem Expresszuschlag von 5 € pro Film lässt sich das Warten aber notfalls abkürzen.

 

Copyright 2022 by Klaus Schörner / www.bonnescape.de

 

Hinweis: Dieser Bericht gibt unbeeinflusst meine Erfahrungen mit den Dienstleistungen des betreffenden Anbieters wieder. Ich erhalte keine Vergütung für diesen Bericht und habe auch keine Verbindung zu dem Unternehmen, abgesehen davon, dass ich dessen Dienstleistungen in Anspruch nehme und dafür den gleichen Preis zahle wie andere Kunden auch.


Beiträge mit ähnlichen Themen:



Kommentar schreiben

Kommentare: 4
  • #1

    Marius H (Sonntag, 04 September 2022 12:39)

    Ich kenne das Labor bisher gar nicht, aber das liest sich vielversprechend und die Preise scheinen mir günstig. Billiger geht natürlich im Discounter, da sind die Entwicklungen auch gut, aber die Scans sind wertlos. Ich probiere das mal aus und folge denen jetzt bei Instagram.

  • #2

    Analogue-is-better (Mittwoch, 14 September 2022 11:50)

    Bei C41 kann ein Profilabor ja auch nicht so viel falschmachen. Auf die Scans kommt es an. Ich schicke meine Filme seit Jahren zu Safelight und war bisher immer zufrieden. Falschen Beschnitt hatte ich noch nie. Alles andere, was oben beschrieben ist, passt zu meinen Erfahrungen.

  • #3

    Thorsten (Freitag, 04 November 2022 15:22)

    Wenn mit 4.000 DPI gescannt wird sind ca. 20 MP drin. Es ist als Filmanfänger schwierig zu erkennen welche Scanauflösung für welchen Film reicht. Wer es genau wissen will müsste man mit einem höchst auflösenden Macro Objektiv USAF Charts abfotografieren, und für jeden Film das Auflösevermögen ausrechnen. Weiß man, dass der Film X nur 2300 DPI auflösen kann, kann man den korrigierten Scann auf diesen Wert runterscalieren, um Platz auf der Festplatten zu sparen.

  • #4

    Chris (Dienstag, 08 November 2022 13:55)

    Das Tonwertergebnis ist erfreulich, wenn das durchweg so geschieht. Bisher habe bei fast allen (auch hoeherwertigen) Scans immer mit gecropten Tonwertkurven zu tun, was Nachbearbeitung, gerade auch was Farbstiche angeht, letztlich uU unmoeglich macht.

    Bei der Aufloesung kommt es mE darauf an, was man mit den Bildern vorhat und was der Scanner tatsaechlich kann. IdR scheitert es weniger an der Filmaufloesung als an der tatsaechlichen physischen Filmaufloesung nach meiner Erfahrung (ein Scanner mit 4000DPI nominal liefert nach USAF Karte dann uU doch nur die Haelfte an Linien pro Zoll als rechnerisch erwartbar waere). Davon ab lasse ich persoenlich Bilder zunaechst mit 3000 oder 4000 DPI scannen, was fuer das Durchschauen und Archivieren sowie kleine Abzuege (bis ca. 60x40cm) ausreicht. Fuer grosze Abzuege kommt man dann nich um einene hochwertigen Trommelscan herum, wuerde ich meinen. Bei 150cm x 100cm kaeme selbst bei einem Scan mit echten 4000DPI nicht hinreichend Aufloesung heraus. Und dabei ist es, so meine ich, egal was der Film tatsaechlich aufloest, denn: analoge Artefakte (Korn) stoeren den Analog-Enthusiasten idR nicht, Digitale Artefakte (Aliasing, Verpixelung, Kompressionsschmierereien etc) idR schon. Das bedeutet, dass ich ein analoges Photo durch aus aesthisch auf 3mx2m vergroeszern kann -- ich sehe dann zwar wenn ich naha ran gehe das Korn, das Korn ist aber gestochen scharf, und das wirkt sehr interessant. Entferne ich mich, sehe ich das Bild wie es gemeint ist. Das geht, so finde ich jedenfalls, mit digital zu geringer Aufloesung nicht, denn wenn man anfaengt Pixel etc zu sehen, wirkt das aesthetisch nicht mehr gut (finde ich).