Dierk Topp: 6x17 RealitySoSubtle

Panoramafotos mit der 6x17cm RealitySoSubtle Lochkamera

La Palma, Pinhole-Fotografie mit der RealitySoSubtle 6x17cm Lochbildkamera, Camera Obscura, Praxisbericht Dierk Topp, www.bonnescape.de

Ein Gastbeitrag von Dierk Topp

Mein Weg zur 6x17 Pinhole-Fotografie

Weite Blickwinkel haben mich schon immer gereizt. So habe ich schon vor vielen Jahren extreme Weitwinkelobjektive eingesetzt. Eine Zeit lang habe ich auch versucht, Panoramen aus mehreren Einzelaufnahmen zusammen zu stellen. So zum Beispiel mit der Pentacon Six, die ich eingesetzt habe, um drei 1x1m Vergrößerungen nebeneinander auszustellen. Digital ließen sich diese Aufnahmen später dann sogar problemlos zusammensetzen ("stitchen"). Im Jahr 1994 kam die erste richtige Panoramakamera in meinen Fundus, eine russische Horizon 202. Diese arbeitet mit Kleinbildfilmen, einem halbrund aufliegenden Film und einem im Abstand der Brennweite im Halbkreis rotierenden Objektiv. Dieses Prinzip mit der runden Filmauflage findet sich auch in der 6x17 RealitySoSubtle Pinhole Kamera, die ich hier vorstellen möchte. Irgendwann kam dann auch eine Seitz Roundshot dazu. Diese Kamera treibt das Prinzip auf die Spitze. Es dreht sich nicht nur das Objektiv um den Film, sondern dieser wird selbst auch während der Drehung transportiert. So werden 360° Panoramen möglich. Die Negative sind dann aber schon 280mm lang und meine Präsentationen wurden damit unpraktisch. Deshalb habe ich mich von der Kamera damals wieder getrennt, obwohl mich das Prinzip auch heute noch reizt. 

Vor etwa 20 Jahren wurde das Fotografieren von Panoramen durch Digitalkameras mit eigener Panoramafunktion stark vereinfacht. Auch das Stitchen von Einzelbildern wurde mit entsprechender Software automatisiert möglich. Schon damals habe ich mit Lochkamera-Fotografie experimentiert. Eine Lochkamera, auf englisch Pinhole Camera, hat kein Objektiv, sondern, wie der Name schon sagt, nur eine kleine Bohrung, durch die das Licht in die Kamera fällt und ein seitenverkehrtes, auf dem Kopf stehendes Bild auf einen Film, ein Fotopapier oder einen Sensor projiziert. Statt eines Objektivs habe ich also eine Kappe mit einem winzigen Loch an die Digitalkamera gesetzt. Für eine bessere Auflösung habe ich dann auch bald mehrere so entstandene Einzelbilder zu Panoramen gestitcht.

Bad Oldesloe, Pinhole-Fotografie mit der RealitySoSubtle 6x17cm Lochbildkamera, Praxisbericht Dierk Topp, www.bonnescape.de

Oben: Bad Oldesloe, RealitySoSubtle 6x17cm, Fomapan 200.

In den letzten Jahren habe ich wieder mehr analog fotografiert, vor allem in den Formaten 6x6cm, 6x17cm und 4x5". Und dabei bin ich auf analoge Lochkameras gestoßen und habe mit verschiedenen Kameras Erfahrungen gesammelt. Schnell wurde mir klar, dass bei einer Panoramakamera mit bis zu 17 cm Aufnahmebreite der kurze Abstand des Lochs zur Bildmitte und die lange Distanz, die das Licht bis zu den Bildrändern zurücklegen muss, zu einer so starken Vignettierung führt, dass dies in der Nachbearbeitung oft kaum noch korrigiert werden kann. Der Lochabstand wird fälschlich meistens als Brennweite bzw. focal length bezeichnet, ich bevorzuge den Begriff Bildweite. Da es kein Objektiv gibt, gibt es auch keine Fokussierung und keine Bündelung des Lichts außer derjenigen, die durch das kleine Loch erfolgt. Daher sind die Menge des einfallenden Lichts, die Helligkeit des Bildes und die Bildschärfe abhängig vom Durchmesser des Lochs. Je kleiner das Loch und je schärfer der Lochrand, desto schärfer das Bild.*

* Tatsächlich gibt es durch Beugungseffekte eine Grenze, die je nach Wellenlänge unterschiedlich ist. Unterschreitet der Lochdurchmesser diesen Grenzwert, wird das projizierte Bild wieder unschärfer.

Da es also keine Brennweite gibt, gibt es auch keinen Fokus, es resultiert eine gleichbleibende Schärfe bzw. Unschärfe vom nahen Vordergrund bis Unendlich. Dadurch wirken die Bilder unter Umständen flach, da keine Komposition durch die Staffelung der Schärfenebene möglich ist. Da keine optischen Linsen im Strahlengang sind, kann auch mit entsprechendem Filmmaterial (oder Sensor) das ganze Lichtspektrum von UV bis IR genutzt werden.

RealitySoSubtle 6x17cm

Bei dieser Kamera liegt der Film auf einem Halbrund auf und die Bildweite, sprich der Lochabstand von 70mm ist zur Bildmitte und zu den Rändern gleich. Die Lochgröße von 0,3 mm entspricht der Blende f/233. Durch die gewölbte Auflage ist auch die Belichtung über das ganze Bild gleichbleibend. Der Preis dafür ist jedoch, dass es die übliche Verzeichnung wie bei drehenden Objektiven gibt: Gerade Linien wie zum Beispiel Gebäude werden rund verzeichnet abgebildet (siehe Bildbeispiele). Bei Natur und Landschaft fällt das weniger ins Gewicht. Die 70mm ergeben für das Format ein sehr angenehmes Weitwinkel mit ca. 140° horizontal und 44° vertikal. Interessant ist, dass die Kamera über zwei Pinholes verfügt, das eine etwas nach oben versetzt und das andere nach unten. Das entspricht im Prinzip einer Shift-Funktion nach oben und unten, die es zum Beispiel ermöglicht, bei Landschaften keinen unnötigen Vordergrund im Bild zu haben ohne dass ich die Kamera dazu kippen muss. Generell ist es wichtig, dass die Kamera in der Waage steht, damit der Horizont bei der runden Filmauflage nicht gekrümmt abgebildet wird.

Bild 1: Die Vorderseite der Kamera. Das obere Pinhole ist geöffnet. Die Schieber werden magnetisch in den beiden Positionen gehalten.

Bild 2: Seitlich erkennt man Striche zum Anpeilen des Motivs. Es sind zwei Linienpaare jeweils für das obere und das untere Pinhole. Ähnliche Striche sind auch auf der Oberseite angebracht und die Komposition lässt sich damit sehr gut kontrollieren. Die Rückwand wird einfach und effektiv durch Klammern auf jeder Seite gehalten. In der Rückwand befindet sich ein kleines verschließbares Fenster, um beim Filmtransport die Zahlen auf der Filmrückseite zu erkennen. Darunter die Zahlen 1-5-8-11, auf die man den Film für die jeweilige Aufnahme transportieren muss. Leider sind die Zahlen durch das Fenster sehr schlecht zu erkennen, so dass ich zum Ablesen immer in direktes Sonnenlicht gehen musste. Mittlerweile nutze ich Lampe und Lupenfunktion meines Smartphones dafür. Und ja, man sieht es schon an den Zahlen: Es passen tatsächlich nur 4 Aufnahmen auf einen 120er Rollfilm.

Kameraansichten, Pinhole-Fotografie mit der RealitySoSubtle 6x17cm Lochbildkamera, Praxisbericht Dierk Topp, www.bonnescape.de

Bild 3: Dies ist ein Blick in die geöffnete Kamera von schräg oben. Die Striche zeigen sehr gut den Verlauf des Films. An den beiden unteren sehr engen Führungen ist das Laden besonders schwierig und man sollte es unbedingt vorher einige Male mit einer leeren Filmspule mit Trägerpapier ohne Film üben. Die Umlenkungen bestehen aus einfachem Rundstahl und es kann daran leicht der Klebestreifen am Ende des Films hängen bleiben. Bei neueren Exemplaren wurde das jetzt durch Rollen ersetzt und ich werde meine Kamera wohl auf die Rollen umbauen lassen. Dies wurde mir von dem Konstrukteur James Guerin angeboten. 

Bild 4: Die RealitySoSubtle mit einigen anderen Kameras, um die Größenverhältnisse zu zeigen. Links und rechts außen zwei 4x5" Großbild Kameras, vorne in der Mitte eine Leica CL (analog), rechts dahinter die RealitySoSubtle 6x17, links die Zero Image 612 und hinten in der Mitte eine 6x17 Fotoman. 

Bildbeispiele mit der RealitySoSubtle 6x17

Das Eingangsfoto und die beiden Bilder unten sind auf der Kanareninsel La Palma mit Portra 400 entstanden. Motive wie diese eignen sich sehr gut, da hier die Verzeichnungen durch die Filmkrümmung nicht auffallen. In der riesigen Höhle am Atlantik war es sehr dunkel und eine Belichtungszeit von 4 Minuten erforderlich (inkl. reichlich Zuschlag für Herrn Schwarzschild).

Kirche von Santo Domingo, La Palma, Pinhole-Fotografie mit der RealitySoSubtle 6x17cm Lochbildkamera, Praxisbericht Dierk Topp, www.bonnescape.de

Oben: Kirche von Santo Domingo, La Palma, RealitySoSubtle 6x17cm, Portra 400.

Porís de Candelaria, Tijarafe, La Palma, Pinhole-Fotografie mit der RealitySoSubtle 6x17cm Lochbildkamera, Praxisbericht Dierk Topp, www.bonnescape.de

Oben: Porís de Candelaria, Tijarafe, La Palma, RealitySoSubtle 6x17cm, Portra 400.

Da ich Infrarotfotografie liebe, musste ich die auch unbedingt mal mit der RealitySoSubtle ausprobieren. Die Schwierigkeit ist dabei, dass es keinen Anschlussring für Filter gibt. Ich hatte einen Rollei Superpan 200 Film geladen, der sehr gut im IR Bereich empfindlich ist. So habe ich einen IR 720nm Filter mit Klebeband vor die Pinhole-Verschlüsse geklebt. Da ich mit dem Filter aber nicht mehr an den Schieber des Pinholes kam, habe ich den Filter nur oben befestigt und eine Mütze davor gehalten, den Schieber geöffnet, den Filter vor das Pinhole positioniert und dann die Mütze entfernt. Gemessen hatte ich mit Filter 10 Sekunden, aber für den Schwarzschildeffekt ca. 40 Sekunden belichtet. Im letzten Augenblick löste sich der Klebestreifen und der Filter fiel herunter - in meine Fototasche, die ich vorsichtshalber unter die Kamera gelegt hatte.

Infrarot-Foto mit Lochbildkamera, Pinhole-Fotografie mit der RealitySoSubtle 6x17cm Lochbildkamera, Praxisbericht Dierk Topp, www.bonnescape.de

Oben: Friedhof in Infrarot, RealitySoSubtle 6x17cm, auf Rollei Superpan 200 Film mit IR72 Filter.

Das folgende Bild ist in Bad Oldesloe, Schleswig Holstein, aufgenommen. Ich möchte damit zeigen, dass man bei Architekturfotos die Verzeichnungen ganz bewusst einbeziehen muss. Wie zu sehen, sind diese schon sehr stark und können Betrachter vielleicht etwas irritieren -  wenn man diesen Effekt nicht schon aus den Panoramen mit dem eigenen Smartphone kennt.

Bad Oldesloe, Pinhole-Fotografie mit der RealitySoSubtle 6x17cm Lochbildkamera, Praxisbericht Dierk Topp, www.bonnescape.de

Oben: Bad Oldesloe, RealitySoSubtle 6x17cm, Fomapan 200.

Das nächste Bild unten ist im Ratzeburger Dom entstanden. Die Kerze rechts sollte mit auf das Bild und das hat auch noch gerade eben geklappt. Wie meistens in Kirchen, sorgten die hellen Fenster für sehr hohe Kontraste und ich habe nach Messung und Aufschlag für Schwarzschild 20 Minuten belichtet. Während der Aufnahme liefen einige Besucher durch das Bild, sind aber aufgrund der langen Belichtungszeit auf dem Bild nicht zu sehen. Ich habe die Kamera stehen lassen und mir während der Belichtung in Ruhe den Dom angesehen. Der verwendete Film war ein Bergger Pancro400, entwickelt in Rodinal 1:50, 22 min., 22°C. Zu meiner großen Überraschung ist in den Fenstern sogar noch Zeichnung zu erkennen.

Ratzeburger Dom, Pinhole-Fotografie mit der RealitySoSubtle 6x17cm Lochbildkamera, Praxisbericht Dierk Topp, www.bonnescape.de

Oben: Ratzeburger Dom, RealitySoSubtle 6x17cm, Bergger Pancro 400.

Ich freue mich, wenn ich mit diesem Beitrag Interesse an der Pinhole Fotografie geweckt haben sollte. Man kann das sehr leicht ausprobieren. Mit einer möglichst spitzen, feinen Nadel ein Loch in Alufolie stechen, vielleicht auf einer etwas festeren Unterlage oder Plastik, damit die Ränder möglichst wenig ausfransen. Dann die Folie um das Loch herum noch etwas glätten, vor die Objektivöffnung der Digitalkamera kleben und mit ISO Automatik belichten. Klappt wunderbar!

Pinhole-Fotografie mit Digitalkamera, Praxisbericht Dierk Topp, www.bonnescape.de
Pinhole-Fotografie mit Digitalkamera, Praxisbericht Dierk Topp, www.bonnescape.de

Wenn man sich dann noch einen Spaß machen möchte, sticht man mehrere Löcher in die Folie und bekommt sehr besondere Bilder. Auf diese Weise ist das Bildbeispiel rechts entstanden, das ich im letzten Jahr anlässlich des Worldwide Pinhole Day gemacht habe.

Viel Spass beim "Pinholen"!

Links:

Hersteller-Webseite RealitySoSubtle:  realitysosubtle.fr/custom-cameras/realitysosubtle-6x17/

Flickr Galerie von Dierk Topp: www.flickr.com/photos/dierktopp/albums/72157693791625582

Worldwide Pinhole Day: (pinholeday.org/)

Copyright Text/Bilder 2021 by Dierk Topp / www.bonnescape.de


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Kommentare: 13
  • #1

    birgit4711 (Sonntag, 22 August 2021 10:45)

    dreamy sunny pictures, sehr schön, macht reiselustig
    bin überrascht wie scharf die pinhole bilder sind
    das ist doch eine normale lochkamera, oder?
    wie viel kilo wiegt denn sowas?

  • #2

    Klaus (admin) (Sonntag, 22 August 2021 11:50)

    Bei Lochkameras gilt: Je kleiner und sauber abgegrenzter das Loch und je dünner das Material, in dem das Material angebracht wird, umso höher der Schärfeeindruck. So richtig knackscharf ist ja eigentlich nichts. Die Herstellerseite nennt ein Kameragewicht von 0,9 kg.

  • #3

    Dierk (Sonntag, 22 August 2021 13:44)

    Hallo Birgit,
    da die Kamera recht groß ist, fühlt sie sich sehr leicht an, und 900 gr. ist ja auch nicht viel. Ich bin auch immer wieder überrascht, was sich aus den Bildern herausholen lässt, ist natürlich mit Schärfen und Struktur bearbeitet.

    Wenn du mehr über die Pinholetechnik erfahren möchtest, kann ich dir die Vorträge von The Science of Photography sehr empfehlen (in englisch):
    https://www.youtube.com/watch?v=n5W3qztO4os
    VG Dierk

  • #4

    birgit4711 (Montag, 23 August 2021 10:39)

    vielen dank, das ist ja auf reisen noch mitnahmefähig
    was hat man denn in der sonne für belichtungszeiten, wenn ich einen film mit iso 400 nehme?
    sind fotos ohne stativ möglich?

  • #5

    Dierk (Montag, 23 August 2021 21:13)

    natürlich sind Fotos ohne Stativ möglich --- aber nicht sinnvoll (frei nach Loriot)
    bei f/233 kannst du dir ausrechnen, wie die Belichtungszeiten sind.
    Eine handlichere Alternative ist z.B. eine Zero 6x9 mit Bildwinkel von 105°
    Aber ohne Stativ geht nichts, das musst du also immer dazu rechnen, und natürlich eine Packung Rollfilme.
    Die Zero gibt es auch als Zero 135 für KB Filme, daneben natürlich sehr viele andere Anbieter.
    VG Dierk

  • #6

    Lars Hoffmann (Dienstag, 24 August 2021 09:03)

    Von dieser Kamera habe ich noch nie gehört oder gelesen. Schöne Fotos. Danke für den Post.
    Grüße, Lars

  • #7

    B.Servicer (Samstag, 28 August 2021 09:56)

    Digitale Spielereien mit Alufolie und mehreren Löchern reizen mich nicht. Aber die 6x17 interessiert mich angesichts der überaus gut gelungenen Bildbeispiele. Am meisten erstaunt mich die Innenaufnahme der Kirche. Kaum zu glauben, dass die mit einer Lochkamera gemacht ist. Ich hätte gern gewusst, ob nachbearbeitet wurde. Wurden Verzeichnungen beseitigt, oder haben die Bilder ooc keine?

  • #8

    Dierk (Samstag, 28 August 2021 17:38)

    @ #7 B.Servicer
    die Innenaufnahme aus dem Ratzeburger Dom ist bezüglich Verzeichnungen unbearbeitet!
    Ausschließlich Helligkeit, Lichter und Tiefen wurden in Lightroom bearbeitet, Schärfung mit 41 und Klarheit mit +46
    Durch die Art des Objektes ist die Verzeichnung durch die runde Filmauflage kaum zu erkennen, nur bei genauem Betrachten der Vergrößerung ist dies in den Bodenfliesen zu sehen.
    Andere Verzeichnungen, wie wir sie von optischen Systemen kennen, treten bei Pinhole nicht auf, woher sollten diese auch kommen?
    VG Dierk

  • #9

    WirtzHG (Dienstag, 14 September 2021 08:29)

    Faszinierendes Medium. Ich habe mal von einem spanischen Fotografen gehört, der ganze Räume in Lochkameras verwandelt und dann Einrichtung und Außenumgebung in einem Bild kombiniert. Weiß jemand den Namen? Ich habe ihn vergessen und auch schon vergeblich gegugelt.
    Grüße, Hans

  • #10

    Klaus (admin) (Dienstag, 14 September 2021 11:25)

    @ Hans: Da gibt es einige, aber du meinst wahrscheinlich Abelardo Morell. Der ist allerdings Amerikaner mit kubanischen Wurzeln.

  • #11

    WirtzHG (Mittwoch, 15 September 2021 10:19)

    Ja, das ist er. Danke! Ich möchte mir sein Buch kaufen. :-)
    Grüße, Hans

  • #12

    Siggi (Donnerstag, 09 Juni 2022 17:38)

    Lieber Dierk,

    Klasse, dass Du den Beitrag hier geschrieben hast. Vermisse Dich sehr im Großformat-Forum.
    Aber meine FRAGE ist, worauf Du die 6x17 in der Kirche gestellt hast oder hat diese Kamera ein Gewinde für ein Stativ ?

  • #13

    Dierk (Donnerstag, 09 Juni 2022 20:29)

    Lieber Siggi,
    die Kamera hat ein normales Stativgewinde.
    Das wird bei Pinhole Kameras sicher immer erforderlich sein bei den langen Belichtungszeiten.
    Vielleicht ist es auch von allgemeinem Interesse: ich benutze in der letzten Zeit fast nur noch eine Belichtungsmesser App im Handy (Light Meter Lite, im Play store)), die geht bis f/190, lässt beliebige Verlängerungs- und Filterfaktoren zu und ist auch wie ein Spot zu verwenden.

    Vielleicht noch interessant: in Lübeck steht gerade eine riesige Camera Obscura (aus Containern zusammen gesetzt). Die will ich demnächst mal mit meiner kleinen Camera Obscura Zero45 aufnehmen :-)
    https://st-annen-museum.de/das-holstentor-steht-kopf---camera-obscura-

    VG Dierk